(Vejle) – Hunderte von Menschen hatten sich am Sonntagabend auf dem Rådhustorvet in Vejle versammelt, wo ein Fackelzug zum Gedenken an den 21-jährigen Oliver Ibæk Lund und die 22-jährige Mia Skadhauge Stevn stattfand.

Mindestens 300 Menschen seien am Sonntagabend auf dem Rådhustorvet (Rathausmarkt) in Vejle erschienen, um Oliver Ibæk Lund und Mia Skadhauge Stevn zu gedenken, schreibt Vejle Amts Folkeblad.

Hinter dem Fackelzug steht Helle Vesterager Jespersen aus Grindsted. 2019 verlor sie ihre Tochter brutal bei einem Terroranschlag in Marokko.

„Ich hoffe, die Leute kommen und gehen mit Fackeln durch die Stadt und erinnern sich an Oliver und Mia“, sagte Helle Vesterager Jespersen am Samstag gegenüber TV SYD.

Helle Vesterager Jespersen, die die Initiative für die Gedenkveranstaltung ergriffen hat. Foto: Louse Bolvib Hansen

Helle Vesterager Jespersen hat zu Ehren der beiden verstorbenen Jugendlichen, des 21-jährigen Oliver Ibæk Lund aus Vejle und der 22-jährigen Mia Skadhauge Stevn aus Aalborg, die am Samstag in Dronninglund Storskov in Nordjylland (Nordjütland) tot aufgefunden wurde, einen Fackelzug durchgeführt. Beide verschwanden auf dem Heimweg von einer Tour durch die Stadt.

Für Helle Vesterager Jespersen ist es wichtig, dass auch die Angehörigen, die in tiefer Trauer zurückgelassen wurden, im Mittelpunkt stehen.

„Ich möchte etwas tun, damit sie in Zukunft ein wenig mehr an die Opfer und ihre Angehörigen denken und zeigen, dass sie da sind, um zu unterstützen“, sagte sie.

Laut dem Vejle Amts Folkeblad ist Helle Vesterager Jespersen mit der Unterstützung von mehr als 300 Teilnehmern mehr als zufrieden.

„Ich freue mich unglaublich, dass so viele gekommen sind. Als ich meine Tochter verlor, fühlte ich, dass es ein bisschen leer war, weil es kein ähnliches Arrangement gab. Ich denke, wir sollten uns darauf konzentrieren, mehr für die Opfer zu tun, die wir auf tragische Weise verlieren“, sagte Helle Vesterager Jespersen laut der Zeitung in ihrer Begrüßungsrede.

Das Blumenmeer, bevor die Menschen teilnahmen. Foto: Louiye Bolvig Hansen

Während die Menschen in der Mitte des Platzes Kerzen anzündeten und Blumen niederlegten, spielte Søs Fengers Version von „Norwegian Sunset“ mit dem Text, dass „der Tag sein letztes Lied singt und irgendwo im Himmel die Lerchen mitsingen“.

Helle Vestager Jespersen sagte, dass es einige gegeben habe, die zum Ausdruck gebracht hätten, dass die Gedenkveranstaltung eine schlechte Idee sei. Denn was, wenn die Familien es nicht wollten.

Aber Helle Vestager Jespersen weiß durch den Verlust ihrer Tochter durch ein Verbrechen, ob jemand weiß, wie es ist, in einer solchen Situation ein Angehöriger zu sein, und sie ist überzeugt, dass sich die Familien darüber freuen.

„Es ist nicht sicher, ob sie den Mut haben, es jetzt zu verstehen. Aber allein der Gedanke, dass einige etwas getan haben und darauf hinweisen, um das Verbrechen puplik zu machen, tut schon viel“, sagt sie.

Auch Leute aus Natteravnene waren am Sonntagabend in Vejle erschienen, um ihre Anwesenheit zu zeigen, besonders bei den jungen Leuten. „Das versuchen wir zu verhindern“, sagt Pia Denise Hansen, während sie fünf gelbe Rosen auf das Quadrat legen.

Die „Five Night Raves“ in Aalborg. Aus Veile wurden sie besucht, um ihre Präsenz zu zeigen- Foto: Louise Bolvig Hansen

Aalborger strömten zu den „Five Night Raves“, um sicherzustellen, dass die jungen Leute sicher nach Hause kommen.

Oliver aus Vejle wurde immer noch nicht gefunden. Die Suche nsch ihm wurde jetzt endgültig eingestellt.

Betroffene Bürger strömen zum Verschwindensort von Mia Skadhauge Stevn in Aalborg. Sie fühlen wirklich mit den Angehörigen.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 14.02.2022

Fotos: TV SYD