Es wird erwartet, dass Deutschland die Reisebeschränkungen in einigen Wochen lockert
Melde- und Quarantäneauflagen könnten bei der Einreise nach Deutschland bald entfallen. Die Bundesregierung plant, die Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Infektion im nächsten Monat zu lockern. Das teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Sonntag mit.
Die Lockerung soll voraussichtlich am 4. März in Kraft treten. Es ist kurz vor den Osterferien, wo viele Deutsche in den Urlaub fahren und unter anderem Dänen eine Reise nach Deutschland unternehmen. „Es soll Familien das Reisen erleichtern“, sagte Lauterbach der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Die Bundesregierung will bei einem Treffen am Mittwoch über die geplanten Lockerungen beraten. Die Zeitung schreibt, dass durch die bevorstehenden Lockerungen deutlich weniger Länder auf der Liste der sogenannten Hochrisikogebiete stehen werden. Dänemark steht seit Dezember letzten Jahres auf dieser Liste, als sich die Omicron-Variante um Königreich schnell zu verbreiten begann. Das bedeutet, dass sich Dänen derzeit vor der Einreise nach Deutschland registrieren müssen. Dieses gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, unabhängig davon, ob Sie geimpft sind oder nicht.
Momentan gibt es Auflagen, dass ungeimpfte oder kürzlich infizierte Personen bei der Einreise einen negativen Test vorlegen können. Auch diese Reisegruppe muss bei der Einreise in Quarantäne. Ob Dänemark von der Liste der Risikogebiete gestrichen wird, ist noch nicht klar. Doch aus dem auf dem Tisch liegenden Lockerungsvorschlag geht hervor, dass Länder künftig nur dann als Hochrisikoländer eingestuft werden, wenn eine gefährlichere Variante als Omikron verbreitet ist. Dieses kann beispielsweise die Delta-Variante sein.
Sollten die Änderungen angenommen werden, müssen auch ungeimpfte Personen bei der Einreise nach Deutschland weiterhin einen negativen Test vorlegen. Für Reisende aus Ländern mit Omikron werden jedoch die Registrierungs- und Quarantäneanforderungen aufgehoben.
Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von
Günter Schwarz – 20.02.2022
Foto: Archivbild