(Brabrand) – Insgesamt 86 Jysk-Läden wurden in der Ukraine nach dem russischen Angriff auf das Land vorübergehend geschlossen.

Der dänische Einzelhandelskonzern Jysk (deutsch: Dänisches Bettenhaus) mit Hauptsitz in Brabrand hat beschlossen, seine Filialen in der Ukraine vorübergehend zu schließen. Dieses geschieht als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine. Das schreibt „Finans“.

„Jysk hat insgesamt 86 Filialen in der Ukraine. Sie alle halten die Türen jetzt für eine gewisse Zeit geschlossen“, sagt Rune Jungberg Pedersen, Kommunikationsdirektor bei der Lars Larsen Group, die hinter der Jysk-Kette steht.

Rune Jungberg Pedersen ist Kommunikationsdirektor der Lars Larsen Group.

„Das Wichtigste für uns in dieser Situation ist die Sicherheit der Mitarbeiter. Deshalb haben wir uns entschieden, vorerst alle Geschäfte im Land zu schließen. Gleichzeitig liegt ein großer Fokus darauf, was wir in dieser Situation für die Beschäftigten im Land tun können. Daran arbeitet insbesondere unser lokales Management in der Ukraine intensiv“, sagt Rune Jungberg Pedersen gegenüber „Finans“.

Auch andere dänische Unternehmen haben auf den Angriff auf die Ukraine reagiert, den Russland in der Nacht zum Donnerstag gestartet hat. Aufgrund der Situation hat Carlsberg mehrere seiner Brauereien in der Ukraine geschlossen. Auch die Malergruppe Flügger hat alle Aktivitäten im Land eingestellt. Darüber hinaus hat das Logistikunternehmen DSV alle seine Mitarbeiter sowohl für Februar als auch für März bezahlt und nach Hause in die Ukraine geschickt.

Weltweit hat Jysk 3.085 Filialen in 50 Ländern. Die Schließung der 86 Filialen in der Ukraine ist daher nur ein kleiner Teil der Gesamtaktivitäten der Kette. Jysk hat auch 13 Geschäfte in Russland, wo das erste Geschäft 2020 eröffnet wurde.

Quelle: TV2 ØSTJYLLAND – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 25.02.2022

Fotos: TV2 ØSTJYLLAND