In den kommenden Tagen werden russische Produkte, von Wodka bis Schokolade, aus den Regalen der Salling Group entfernt. Die Salling Group, zu der unter anderem Bilka, Føtex und Netto gehören, entfernt alle in Russland produzierten Waren aus den Regalen.

Per Bank, Direktor der Salling Group, schrieb dieses auf Twitter. „In der Salling Group haben wir beschlossen, alle in Russland hergestellten Waren aus unseren Regalen zu entfernen. Es handelt sich um 20 Artikel von Wodka über Zahnpasta bis hin zu Schokolade“, schreibt er.

Die Nachricht kommt nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am Donnerstag dieser Woche. Laut Per Bank werden die russischen Produkte in den kommenden Tagen entfernt.

Wir in der Salling Group haben beschlossen, alle in Russland produzierten Waren aus unseren Regalen zu entfernen. Dies sind 20 Artikel von Wodka, Zahnpasta bis Schokolade.

So schreibt der Vorsitzende der Salling Group auf Twitter. Die Entscheidung ist die richtige. Das ist die Meinung des Vorsitzenden der FDP, Jakob Ellemann-Jensen.

„Starke Initiative der Salling Group. Es ist gut, dass die dänische Geschäftswelt reagiert und Verantwortung übernimmt. Putin muss das Gefühl haben, dass unsere Gemeinschaft, egal wer wir sind, sich von seinen Gräueltaten distanziert“, schreibt Ellemann-Jensen auf Twitter und verweist auf den russischen Präsidenten Vladimir Putin.

Rasmus Jarlov, Folketingsabgeordneter der Der Konservative Folkeparti, lobt die Entscheidung. „Jeder tut, was er kann. Respekt an die Salling Group. Ich werde meine Einkäufe in Zukunft so weit wie möglich bei Ihnen tätigen“, schreibt Jarlov auf Twitter.

Auch Morten Helveg Petersen, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Radikale Venstre, ist begeistert. „Damit haben sie mich als Neukunden gewonnen“, schreibt er auf Twitter.

Etwa 100.000 Menschen sind bis heute aus der Ukraine nach Polen geflohen, seit Russland in der Nacht zum Donnerstag mit der Invasion der Ukraine begann. Dieses erklärte der stellvertretende polnische Innenminister Pawel Szefernaker auf einer Pressekonferenz am Samstagr.

Am Sonntag beraten die EU-Innenminister über die Lage. Darunter auch, wie die Ukrainer auf der Flucht auf die 27 EU-Staaten verteilt werden sollen. Die dänische Regierung geht davon aus, dass rund 20.000 ukrainische Flüchtlinge nach Dänemark kommen werden.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 26.02.2022

Foto: Archivbild