Schiff mit Luxusautos an Bord gesunken
Das Schiff fing vor zwei Wochen am 16. Februar Feuer, und die Flammen wollten nicht erlöschen. De japanische Autotransporter unter panamaischer Flagge „Felicity Ace“ ist am Dienstag bei einem Schleppvorgang südlich des Azoren-Archipels in Portugal unerwartet gesunken. Das schreibt die „New York Times“.
Das 200 Meter lange Schiff geriet vor zwei Wochen auf einer Fahrt von Emden in Deutschland nach North Kingstown in den USA in Brand. Laut TV 2 Norge hatte es 3.965 Autos in der Ladung – darunter rund 1.100 Porsche, außerdem waren mehrere Audis und Lamborghinis an Bord. Luxusautos, die in die Vereinigten Staaten transportiert werden sollten, jetzt aber zusammen mit „Felicity Ace“ auf den Grund des Atlantiks liegen.

Obwohl von Anfang an viel Wert darauf gelegt wurde, das Feuer im Schiff zu löschen, war es nicht einfach. Es konnte nicht mit Wasser gezähmt werden, weil die Giftstoffe aus den brennenden Autos Gefahr liefen, in das Meer auszulaufen und zu verschmutzen. Außerdem sind viele der beladenen Autos elektronische Modelle, und ihre Batterien machten es noch schwieriger, das Feuer zu löschen. Das sagte João Mendes Cabeças, Manager des nächstgelegenen Hafens, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, als das Feuer am 16. Februar ausbrach.

Und es kam noch schlimmer, als das Schiff am Dienstag an Land geschleppt werden sollte. Nach Angaben der portugiesischen Marine verlor das Schiff dabei an Stabilität und sank. „Aus Angst vor Umweltverschmutzung durch das Schiff und die Autos an Bord werde das Gebiet nun von portugiesischen und europäischen Umweltbeamten überwacht“, schrieb die portugisische Flotte auf Twitter.

Quelle: TV2 – übersetzt und bearbeitet von
Günter Schwarz – 02.03.2022
Fotos: TV2