Proteste wurden gehört: Pläne für Solarpark westlich von Ravsted geändert
Die Politiker im Ausschuss für Planung, Technik und ländliche Räume haben sich Bürgerproteste gegen einen Solarpark westlich von Ravsted angehört. Statt einer Parkfläche von 91 Hektar dürfen es nun maximal 60 Hektar sein.
Ravsted: Manchmal lohnt es sich zu protestieren. Eine Reihe von Bürgern aus dem Ravsted-Gebiet können dies unterschreiben, nachdem gerade im Ausschuss für Planung, Technik und Landkreise entschieden wurde, dass eine gewünschte Solarzellenanlage auf 91 Hektar deutlich kleiner und gleichzeitig weiter entfernt von Häusern in der Umgebung.
- Sowohl wir im Ausschuss als auch die Politiker waren in der zurückliegenden Wahlperiode ins Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern gegangen, und wir haben uns jetzt entschieden zu sagen, dass es eine lokale Verankerung und Unterstützung für solche Projekte geben muss, und deshalb fahren wir mit dem Lösungsvorschlag 3 fort , sagt Dorte Soll (S), die Vorsitzende des Ausschusses für Planung, Technik und ländliche Räume ist.
Im Zusammenhang mit der Vernehmlassung zum Solarpark gingen insgesamt acht Vernehmlassungsantworten ein, davon zwei Petitionen mit 17 bzw. 33 Unterschriften. In den Konsultationsantworten ging es vor allem um die Abgrenzung des Gebiets und Vorschläge für eine alternative Gestaltung der Anlage, den Wertverlust von Grundstücken, die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für Solaranlagen.
Weitere Vorschläge
Auf der Grundlage der Konsultationsantworten hat die Gemeinde Aabenraa verschiedene Optionen zur Reduzierung der Anlage beschlossen.
Die Lösungsvorschläge 1 und 2 enthielten jeweils die ursprünglich von European Energy gewünschte Fläche und eine etwas geringflächigere Lösung.
In Lösungsvorschlag 3, für den sich das politische Komitee entschieden hat, wird der Abstand zwischen Wohnungen und Solarzellen auf mindestens 300 Meter erhöht. Am Rande der Solarzellenbaustellen müssen weiterhin Hecken angelegt werden, die das Gelände abschirmen, und die Anlage hat eine Größe von ca. 82 Hektar, wovon ca. 60 Hektar für Solarzellen und zugehörige Technikgebäude genutzt werden können.
Kleinere Beiträge
Im Dezember 2022 stand das Thema Solarpark auf der Tagesordnung des Ausschusses für Planung, Technik und ländliche Kreise, wo das Thema auf Antrag von European Energy fallen gelassen wurde. Im Februar 2023 bat der Entwickler um eine neue Behandlung der Angelegenheit im Ausschuss und schickte einen aktualisierten Kommentar zu den verschiedenen Lösungsvorschlägen.
Lösungsvorschlag 1 würde European Energy weiterhin vorziehen. Der Projektentwickler beschreibt, dass Lösungsvorschlag 2 und 3 schwieriger und unsicherer zu realisieren sind, da die Errichtungskosten deutlich höher sind, wenn eine Solarzellenanlage kleiner als 90 Hektar anfällt unter anderem auf Änderungen in der Höhe des Beitrags, der für die Verbindung angegeben ist.
Es wird daher von einer Reihe von Marktbedingungen abhängen, die besonders günstig sein müssen, ob die Lösungsvorschläge 2 oder 3 realisiert werden können.
- Schließlich ist es Sache von European Energy zu beurteilen, ob sie das noch wollen. Sie müssen hinausgehen und mit den Menschen in der Gemeinde sprechen, heißt es in dem Aufruf von Dorte Soll.