Die Gemäßigten wollen Krankenschwestern und Krankenpfleger aus Asien holen. DF kritisiert diesen Vorschlag
„Unsympathisch“. So beschreibt der Vorsitzende der Dänischen Volkspartei, Morten Messerschmidt, einen Vorschlag der Moderaten, Tausende Pflegekäfte von den Philippinen und Indien auszubilden und zu importieren. Der Vorschlag wurde im Juli in Berlingske gemacht. Damit wird das Problem gelöst, dass im Jahr 2030 bis zu 25.000 Pflegekräfte auf dem Arbeitsmarkt fehlen werden
Die Dänische Volkspartei lehnt einen im Juli vorgelegten Vorschlag der Moderaten entschieden ab. Der Vorschlag besteht darin, Wohlfahrtsbildungsprogramme auf den Philippinen und in Indien zu eröffnen, mit dem Ziel, Arbeitskräfte aus diesen Ländern nach Dänemark zu holen.
Der Vorschlag zielt darauf ab, den Mangel an Arbeitskräften im Sozial- und Gesundheitswesen sowie in den Pflegeberufen zu beheben, aber wenn es nach der Dänischen Volkspartei geht, sollten ausländische Arbeitskräfte nicht importiert werden, solange Tausende von Senioren und Menschen mit Behinderungen zu kämpfen haben.
Die Dänen stehen erneut ganz hinten in der Schlange
„Wir haben über 100.000 Menschen, die gerne beschäftigt werden möchten und die beschäftigt werden könnten. „Es ist albern, wenn wir in Dänemark Leute haben, die arbeiten wollen und den dänischen Arbeitsmarkt kennen. Es ist grundsätzlich unsympathisch, dass wir Leute hierher schleppen, die wir eigentlich nicht brauchen“, sagt Morten Messerschmidt, Vorsitzender der Dänischen Volkspartei, zu Berlingske.
Morten Messerschmidt verweist auf Zahlen des Dachverbandes Danske Handicaporganisationer, die im Jahr 2021 zeigten, dass in Dänemark 46.000 Menschen mit Behinderungen, die außerhalb des Arbeitsmarktes stehen, innerhalb von zwei Wochen einen Job annehmen können, und dass es weitere 78.000 Menschen gibt Menschen mit Behinderungen, die einen Job suchen.
Darüber hinaus verweist er auf die Gewerkschaft Djøf, die in einer Analyse im Jahr 2022 zeigte, dass wir in Dänemark 66.000 Menschen mehr beschäftigen könnten, wenn wir es genauso gut schaffen würden, Senioren auf dem Arbeitsmarkt zu halten wie in Norwegen.
Sollten von unseren Nachbarn lernen
Die Dänische Volkspartei schlägt vor, dass ausländische Arbeitskräfte nur dann beschäftigt werden dürfen, wenn es unmöglich ist, stattdessen einen dänischen leitenden Angestellten zu beschäftigen. Es muss ein Pool bereitgestellt werden, um Projekte zu fördern, die mit der Entwicklung flexibler Beschäftigungstypen experimentieren und sich an Senioren und Rentner richten. DF schlägt außerdem vor, dass unnötige Barrieren, die Senioren fernhalten, beseitigt werden müssen. Es ist z.B. Eine flexible Beschäftigung ist heute nur noch bis zum Rentenalter möglich.
„Warum mögen wir in Dänemark unsere nordischen Freunde nicht? „Der Vorschlag der Gemäßigten, den Zustrom ausländischer Arbeitskräfte zu erhöhen, ist eine einseitige und unsympathische Sicht auf den Arbeitsmarkt“, sagt Morten Messerschmidt.
„Der Vorschlag der Moderatoren, den Fluss ausländischer Arbeitskräfte zu erhöhen, ist einseitig und unsympathisch“ Unsere Nachbarn im Norden haben bereits Lösungen für arbeitssuchende ältere Menschen. In Schweden haben sie „Senior Power“ eingeführt, das sich auf flexible Arbeitszeiten, Jobrotation und Mentoring-Programme konzentriert. Norwegen hat ebenfalls das „Livsløpsmodellen“ ins Leben gerufen, das Berufsberatung, Umschulung und Weiterbildung anbietet. In Norwegen wurde zudem ein unabhängiges Wissenszentrum für Senioren eingerichtet, um Vorurteilen entgegenzuwirken und Ressourcen und Fähigkeiten sichtbar zu machen. Die Dänische Volkspartei wird auf Empfehlung von Elder Affairs etwas Ähnliches in Dänemark einrichten.