Es gehe nicht darum, Geld zu sparen, sagen die Politiker. Dennoch müssen etliche Pflegeheimplätze geschlossen werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Strukturanalyse, über die nun der gesamte Stadtrat entscheiden muss.

Gemeinde Billund: Kaum sind die Politiker mit der Debatte darüber fertig, ob das Wort „Pflegeheim“ oder „Pflegezentrum“ das umfassendste Wort für das letzte Heim ist, werden nun Pläne zur Schließung eines solchen „Heims“ oder „Zentrums“ geschmiedet.

Dies ist die Präsentation des Haushaltsvorschlags, den der Finanzausschuss am Freitag veröffentlicht hat. Die Politik hat beschlossen, dass in den kommenden Jahren 28 bis 34 Pflegeheimplätze geschlossen werden. Wenn so viele geschlossen werden sollen, ist es wahrscheinlich sicher, dass eine oder mehrere der derzeitigen Adressen kein Pflegezentrum mehr sein werden. Es ist eines der Themen, die jetzt im gesamten Stadtrat diskutiert werden müssen.

„Unser Ziel ist es, eine bessere Pflege für ältere Menschen zu schaffen, und vor diesem Hintergrund fühle ich mich gut über die Entscheidung, dass wir weniger Plätze haben sollten“, sagt Bürgermeisterin Stephanie Storbank (V).

Ein bestimmtes der sieben Pflegezentren der Gemeinde hat sie nicht im Vorhinein im Blick. Jetzt müssen zunächst Mitarbeiter, Anwohner und Angehörige sowie Menschen in der örtlichen Gemeinde gehört werden.

Weniger Menschen wollen in Pflegeheime

  • Wir müssen von denen hören, die es von innen kennen, und wir werden ihnen auch zuhören. Fakt ist aber, dass der Wunsch, ins Pflegeheim zu gehen, heute nicht mehr so ​​groß ist wie früher. „Deshalb haben wir leerstehende Häuser, und wir im Finanzausschuss würden dieses Geld lieber für einen besseren Service ausgeben“, sagt sie.
  • Wir stehen auch vor der Herausforderung, genügend Arbeitskräfte zu bekommen, und müssen auf Einheiten hinarbeiten, die mit weniger Mitarbeitern funktionieren können. Bei kleinen Einheiten sei es schwieriger, sagt Stephanie Storbank und betont, dass der Finanzausschuss keine Register benannt habe, die schließen sollen.

Per Nyhus (DF) stimmt zu, dass die gewünschten 28–34 Plätze nur dann gefunden werden können, wenn eines der derzeitigen Pflegezentren geschlossen wird.

Es wird besser

  • Es ist klar, dass wir keine leeren Häuser haben sollten, aber ich bin nicht ganz davon überzeugt, dass es eine gute Idee ist, Räume zu schließen. Schließlich gibt es immer mehr ältere Menschen, die mehr häusliche Pflege benötigen, wenn sie nicht in ein Pflegeheim gehen können. „Wir haben Schwierigkeiten, Personal für die häusliche Pflege zu bekommen, daher denke ich, dass es schwierig aussieht“, sagt er.

Kurt Jensen (S) weist darauf hin, dass dem Seniorenbereich kein Geld entzogen wird, selbst wenn man sich für die Schließung eines Pflegeheims entscheidet. Eigentlich soll alles besser werden.

  • Wir haben zu viele Pflegeheime, aber die Gebäude werden nicht ihres Inhalts entleert. Wir stellen uns vor, dass mancherorts Seniorenwohngemeinschaften oder Tagesheime entstehen können. Insgesamt wird es also zu keiner Verschlechterung kommen. Es möchte eine Verbesserung des Gebietes sein. Zumindest ist das unser Ziel, sagt er.

Der Vorschlag des Finanzausschusses zur Schließung von Pflegeheimplätzen muss nun zusammen mit dem übrigen Haushaltsentwurf beraten werden.

Es war nicht möglich, einen Kommentar von der Konservativen Volkspartei zu erhalten.