Künstlergruppe untersucht Augustenborgs Psychiatriegeschichte
Augustenborg: Eine neue Ausstellung in Augustiana wirft einen künstlerischen Blick auf die Zeit, als der Weiße Palast Teil der 2015 geschlossenen psychiatrischen Klinik Augustenborg war.
Die Künstlergruppe Efterkommere greift auf Bilder, Quellen und Geschichten von Einheimischen, ehemaligen Häftlingen und Mitarbeitern zurück und hat zudem eine Reihe südjütländischer Künstler eingeladen, zur Ausstellung beizutragen.
Zu den Nachkommen zählen die bildenden Künstlerinnen Gerda Thune Andersen, Nina Maria Kleivan, Pernelle Maegaard, Tine Kjølsen, Vibe Bredahl und Annette Skov.
Die Gruppe arbeitet seit mehreren Jahren zusammen, unter anderem bei: geht es darum, historische Frauengestalten in den Mittelpunkt zu rücken, als deren künstlerische Nachkommen sie sich sehen.
Sie verfügen beispielsweise über: Mit einer kollektiv geschaffenen skulpturalen Arbeit würdigten sie die Autorin Amalie Skram, auf deren Anblick sich das Publikum ebenfalls in der Augustiana freuen darf.
Die Ausstellung eröffnet am 2. Februar im 14. Die Politikerin Christel Leiendecker hält die Eröffnungsrede, anschließend liest die Autorin Anna Elisabeth Jessen aus ihrem erfolgreichen südjütländischen Familienroman „Über hundert Jahre“.
Jeder ist willkommen. Am selben Tag wird auch die Ausstellung YEAR 2024 eröffnet, die Abschlussarbeiten von 16 jungen Künstlern der Kunstakademien in Kopenhagen, Aarhus und Odense zeigt.
SJÆLESY, so der Titel der Ausstellung, wird von der Augustinus-Stiftung, der Obel-Familienstiftung, der Grosserer L. F. Foght-Stiftung und der Dänischen Kunststiftung unterstützt.