Wenn der Bus parkt, warten Tanz und Wettbewerbe. Doch das eigentliche Ziel ist nicht nur Weihnachten.
Rund um Viborg: Weihnachten kommt dieses Jahr nicht nur nach Viborg. Mit einem neuen Weihnachtsprojekt möchte die Viborger Regionale Handelskammer die Weihnachtsstimmung in die kleineren Städte der Gemeinde tragen. Von Ende November bis Mitte Dezember tourt ein festlich geschmückter Weihnachtsbus durch die Straßen.
Das Konzept trägt den Namen „Weihnachten auf Rädern“ und ist, wie Vorsitzender Lars Christiansen es ausdrückt, „eine brandneue Weihnachtskarawane, bei der ein festlich geschmückter Weihnachtsbus von Ort zu Ort fährt“.
Die Idee stammt aus Aalborg, wo ein Weihnachtsbus in den letzten Jahren Elfen, Musik und Aufführungen an unerwartete Orte gebracht hat.
„Sie verkörperten quasi spontane Weihnachtsstimmung. Wir fanden die Idee großartig und wollten sie übernehmen“, sagt Lars Christiansen, der auch Bürgermeister von Bjerringbro ist.
Er verspricht, dass der Weihnachtsmann natürlich im Bus mitfährt und dass das Programm Gesang, Tanz und Wettbewerbe umfasst.
„Wir möchten die Weihnachtsmagie in den Städten verbreiten und alles bieten, was zu Weihnachten dazugehört“, sagt er.
Mehr als nur Einkaufen
Obwohl der Bus zweifellos einige zusätzliche Besucher in die Geschäfte locken wird, ist das nicht der einzige Zweck.
„Wir möchten ein Gemeinschaftsgefühl schaffen. Es geht darum, dass die Menschen denken: ‚Hey, das ist ein toller Ort, wo ich wohne.‘ Und wenn die Menschen das so empfinden, fördert das sowohl das Einkaufen als auch die Lust, in der Stadt zu bleiben“, sagt Lars Christiansen.
Der Handelsrat hofft außerdem auf die Beteiligung lokaler Vereine.
„Wenn die Pfadfinder Weihnachtsbäume verkaufen möchten oder verschiedene Vereine sich beteiligen wollen, sind sie herzlich willkommen“, sagt er.
Die Stadt Viborg selbst liegt nicht auf der Route, da dort bereits viele Weihnachtsveranstaltungen stattfinden. Vi er Viborg unterstützt das Projekt dennoch finanziell, denn „Weihnachten in Viborg“ möchte die gesamte Gemeinde einbeziehen.
Es ist kein billiges Projekt, auch wenn der Bus zu einem günstigen Preis gemietet wird. Folierung und Dekoration kosten Geld. Deshalb wird es dieses Jahr einen Testlauf geben:
„Wir wollen sehen, wie es ankommt – kommen die Leute und lässt es sich praktisch umsetzen? Wenn es gut läuft, hoffen wir, dass es eine Tradition wird“, sagt Lars Christiansen.
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