(Lubmin) – Für den Bau der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 haben am deutschen Anlandepunkt Lubmin nahe der Hansstadt Greifswald die ersten Bauarbeiten begonnen. Wie ein Sprecher der Gazprom-Tochter sagte, starteten auf einer Fläche von rund sechs Hektar Tiefbau- und Fundamentarbeiten für die Gasempfangsstation und das Betriebsgebäude.

Neben Deutschland hat auch Finnland den Bau der 1.200 Kilometer langen Pipeline „Nord Stream 2, in deren russischen Betreiberfirma der „sozialdemokratische“ Ex-Bundeskanzler und „Putin-Knecht“ Gerhard Schröder den Verwaltungsrat leitet, schon genehmigt. Sie soll von Ende 2019 an jährlich rund 55 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas von Russland nach Deutschland transportieren.

Die Entscheidungen von Schweden, Russland und Dänemark über den Bau des Neun-Milliarden-Euro-Projekts stehen noch aus. In Deutschland klagt zudem der Umweltverband „Nabu“ gegen die Erlaubnis für den Pipeline-Bau in den küstennahen Gewässern.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir alle entsprechenden Genehmigungen erhalten werden“, sagte ein Nord-Stream-Sprecher. In Dänemark soll die Pipeline parallel zur bereits bestehenden, ersten Nord-Stream-Trasse südlich der Insel Bornholm durch die 12-Seemeilen-Zone verlaufen, wogegen sich Dänemark bislang noch vehement wehrt.

von

Günter Schwarz – 05.05.2018