Alle Parteien im schwedischen Skåne (Schonen) lehnen den Plan der schwedischen Regierung ab, Ausweiskontrollen an den Landesgrenzen wieder einzuführen. Das schreibt SVT.

Die skånske (schonischen) Regionalpolitiker sind diesbezüglich in einer Fraktion und werden die von der schwedischen Regierung geplante Ausweiskontrolle nicht wieder eingeführt haben. „So geht man nicht mit einer Region mit 4,4 Millionen Einwohnern um“, sagt der Vorsitzende des Regionalvorstands in Skåne,

Der Moderator Carl Johan Sonesson sagt gegenüber SVT: „Es ist der zunehmende Flüchtlingsstrom aus der Ukraine, der die schwedische Regierung veranlasst hat, ab dem 8. April wieder Ausweiskontrollen an den Landesgrenzen einzuführen.“

Carl Johan Sonesson weist SVT darauf hin, dass der Sund eine Arbeitsmarktregion ist, in der Menschen zwischen Schweden und Dänemark pendeln. Das Gesetz soll drei Jahre gelten – und Transportunternehmen – wie auf den Fähren der Bornholmslinjen – riskieren, die Ausweise der Fahrgäste kontrollieren zu müssen.

„Wenn der Staat kontrollieren will, wer in das Land einreist, muss er es mit seinen polizeilichen Mitteln selbst tun. Aber das auf das Personal der öffentlichen Verkehrsmittel zu übertragen, ist völlig unvernünftig“, sagt der Vorsitzende des Regionalvorstands in Skåne gegenüber SVT.

Quelle: TV2 BORNHOLM – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 18.03.2022

Foto: Archivbild Danebrog4