Was geschah am 28. Oktober 2013 in unserem Dänemark?
Das Orkantief „Christian“ ist am 28. Oktober 2013 mit Windgeschwindigkeiten von knapp 200 Stundenkilometer über das nördliche Mitteleuropa hinweggefegt und hat dabei besonders die britischen Inseln, Schleswig-Holstein und Dänemark getroffen. Der extrem starke Wind hinterließ eine Spur der Verwüstung und mindestens 14 Todesopfer.
Nachdem „Christian“ zunächst in Südengland und Nordfrankreich durch umstürzende Bäume in hunderttausenden Haushalten der Strom ausfiel, fegte der Sturm über die Niederlande hinweg und erreichte dann seinen Höhepunkt über der südlichen Nordsee. Am schlimmsten traf es Schleswig-Holstein: Selbst im Binnenland wurden dort Böen von über 150 Stundenkilometer gemessen! Der Verkehr kam im Norden teils völlig zum Erliegen, da unzählige Bäume auf Straßen, Schienen und auch Häuser fielen. Ganze Wälder wurden vom Sturm umgeworfen.
„Christian“ verlerzte vor allem an der Nordseeküste verletzten sich viele Fußgänger, da sie entweder von Orkanböen umgerissen worden oder von umherfliegenden Teilen getroffen worden. Die Dänische Staatsbahn stellte im Land auf vielen Strecken den Betrieb ein und auch die Deutsche Bahn entschied sich, in Schleswig-Holstein den gesamten und Niedersachsen teilweise den Zugverkehr einzustellen. Selbst am Tag danach waren noch einige Strecken gesperrt. Der Flughafen in Billund und der Hamburger Flughafen strichen viele Flüge.
von
Günter Schwarz – 28.10.2017