(Wedel) – Aus bislang unbekannter Ursache kam es in den frühen Morgenstunden im Bereich des Holmer Grenzweg zu mehreren Flächenbränden. Bei einem Bodenfeuer in einem Baumbestand der Stadt Wedel am Holmer Grenzweg sind ca. 3 Hektar Fläche verbrannt.

Mit 73 Kameraden mehrerer Feuerwehren wurde in der Spitze das Feuer mit mehreren handgeführten Strahlrohren bekämpft. Durch die Hilfe von einem Bagger und einem Radlader eines landwirtschaftlichen Betriebes konnten Silageballen auseinandergeführt und abgelöscht werden.

Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte und einer Lageerkundung wurde eine Wasserversorgung von der Pinneberger Straße aufgebaut. Mit dieser stabilen Wasserversorgung konnten dann mehrere Fahrzeuge direkt mit bis zu vier Strahlrohren die betroffenen Flächen nachlöschen und bewässern. Zum Glück war der Baumbestand durch befestige Fahrspuren soweit abgeschottet, dass das Bodenfeuer nicht auf eine größere Fläche weiterlaufen konnte. Die fünfundzwanig am Wegesrand gelagerten Silageballen wurden mit Hilfe von schwerem Gerät auseinander gezogen und konnten so direkt abgelöscht werden. In ca. 250 Meter vom Brandherd entfernt wurde auf der Anfahrt von den Fahrzeugen eine zweite Einsatzstelle bemerkt. Diese ist wohl durch Funkenflug entstanden.

Die betroffene Fläche wurde von einem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Wedel direkt abgelöscht. Zur Unterstützung bei der Wasserversorgung und der Brandbekämpfung wurde die Feuerwehr der Nachbargemeinde Holm nachalamriert. Die Feuerwehr Holm ist auch mit speziellem Gerät zur Waldbrandbekämpfung mit mehreren D-Strahlrohre und entsprechenden Schlauchleitungen ausgestattet. Die Unterstützung war sehr hilfreich und führte im Ergebnis zu einem schnellen Löscherfolg.

Der Schlauchwagen der feuerwehrtechnischen Zentrale kam an die Einsatzstelle und versorgte die Einsatzkräfte mit ausreichend Schlauchmaterial. Nach Beendigung der Löschmaßnahmen wurden alle Leitungen zurückgebaut und an der Feuerwache Wedel durch getauscht. Bei diesem Einsatz wurde eine Wasserversorgung von 1000 Meter mittels B-Schläuche aufgebaut. An der Einsatzstelle wurden über 400 Meter Schlauchmaterial verlegt, um an alle Glutnester zu gelangen.

Kräfte: FF Wedel: 50 Kräfte mit zwölf Fahrzeugen FF Holm: 23 Kräfte mit vier Fahrzeugen FTZ Pinneberg: Schlauchwagen Rettungsdienst RKiSH : ein RTW in Bereitstellung Polizei: 4 Kräfte mit zwei Fahrzeugen

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverband Pinnebergs vom 26.04.2019 um 14:10 Uhr

von

überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 26.04.2019