(København) – Zwei Dozenten aus Bildungseinrichtungen in Syd- og Sønderjylland (Süd- und Südjütland) gehören zu den sieben Preisträgern des Lehrpreises des Jahres, der heute im Ministerium für Bildung und Forschung von Kronprinzessin Mary verliehen wurde.

Die Frage ist, ob es in diesen Tagen ein zusätzliches Lächeln an den Bildungseinrichtungen IBA Kolding und Fredericia Maskinmesterskole geben wird. Dafür gibt es auf jeden Fall alle guten Gründe. Lars Brian Bach, täglicher Dozent an der Wirtschaftsakademie IBA in Kolding und Jan Sturm Almind, Dozent an der Fredericia Maskinmesterskole, haben heute Nachmittag bei einer Preisverleihung in Kopenhagen jeweils den Lehrpreis des Jahres 2021 entgegengenommen.

Der Lehrpreis 2021

  • Der „Lehrpreis des Jahres“ wird vom Ministerium für Bildung und Forschung verliehen.
  • Es gibt insgesamt sieben Preisträger, die 200.000 Kronen (26.900 Euro) als persönliche Ehrenpreise erhalten – sowie 300.000 Kronen (40.350 Euro), die für Aktivitäten bestimmt sind, die zu einer guten und engagierten Lehre an der Bildungseinrichtung des Preisträgers beitragen.
  • Die Preisträger bestehen aus fünf Lehrern und zwei Lehrteams.
  • Es gibt jeweils zwei Preisträger der Universitäten, zwei Preisträger der Berufsschulen und je ein Preisträger der Wirtschaftsakademien, der künstlerischen Bildungseinrichtungen und der maritimen Bildungseinrichtungen.
  • Für die endgültigen Nominierungen für die Auszeichnungen ist die Leitung der jeweiligen Bildungseinrichtungen zuständig, die gemeinsam mit den Studierenden die Kandidaten für die jeweiligen Rektorenkollegien vorschlägt.
  • Kronprinzessin Mary und Minister für Bildung und Forschung, Jesper Petersen (Socialdemokraterne) verleihen die Preise.
  • Quelle: Ministerium für Bildung und Forschung

Quelle: Uddannelses- og Forskningsministeriet

Gibt die Ehre weiter

Kronprinzessin Mary war es, die heute zusammen mit dem Minister für Bildung und Forschung, dem Sozialdemokraten Jesper Petersen, die Preise in Kopenhagen überreichte. Neben den Preisen sollten die beiden Preisträger gemeinsam mit den anderen Preisträgern in Worte fassen, was an den Bildungseinrichtungen wirklich so gut läuft.

Die beiden sydjyske (südjütländischen) Preisträger zeigten sich dankbar über die Preise, zeigten sich aber bei der Preisverleihung auch damit berufen, das Lob an die Bildungseinrichtungen weiterzuleiten.

Jan Sturm Almind kann Ehrungen und 500.000 Kronen (67.250 Euro) zurück nach Fredericia nehmen Foto: Uddannelses – og Forskningsministeriet

„Meine Kollegen sind von unschätzbarem Wert. Hier finde ich Inspiration“, sagte Jan Sturm Almind, Lehrer an der Fredericia Maskinmesterskole. Auch bei der IBA Kolding wurden die anderen Lehrkräfte hervorgehoben, und dann wurde auch ein Dankeschön an die geschickt, um die es wirklich geht – die Schüler.

Lars Brian Bach übergibt nach der heutigen Preisverleihung Ehrungen an Kollegen und Studenten. Foto: Uddannelses – og Forskningsministeriet

„Ich habe tolle Kollegen, und der Einstieg in die Klasse für die jungen Leute und später die Begegnung mit ihnen einige Jahre nach den Kursen, wo es gut gelaufen ist, ist etwas, das einem Motivation gibt“, sagte Lars Brian Bach, der Finanzökonomie bei der IBA Kolding lehrt.

Es war nicht immer vorgesehen, dass Lars Brian Bach, der einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Aarhus hat, von seiner Lehrtätigkeit leben sollte, nachdem er nun seit drei Jahrzehnten unterrichtet.

„Bei einem war ich mir zumindest sicher, dass ich nie unterrichten würde“, lachte er heute 30 Jahre später. Aber jetzt ist er froh, dass er das getan hat, was er bis heute tut.

„Es war so cool, dass die Leute mir zugehört haben, dass sie sich für Wirtschaftstheorie genauso interessiert haben wie ich, und dass sie daher viele Fragen gestellt und mich auch in der Pause gestoppt haben und mehr wissen wollten“, sagt Lars Brian Bach.

Jan Sturm Almind unterrichtet Projektmanagement an der Fredericia Maskinmesterskole, und wenn er das tut, kann es sein, dass die Schüler im Unterricht mit LEGO Steinen „spielen“ müssen, heißt es in der Pressemitteilung. Ihm geht es um das „Lernen durch Ausprobieren“, wie es beschrieben wird. Das bedeutete, dass er eines Tages in Bilka spazieren ging und eine Partie Lego Steine kaufte.

„Und dann habe ich das Team in Gruppen aufgeteilt, so dass jede Gruppe gleichzeitig für das Projektmanagement eines Stadtteils verantwortlich war und gleichzeitig eine Gruppe den Bau der gesamten Stadt projektieren musste“, sagte er und erklärte die Theorie.

Die Studenten müssen auf dem Weg zum Beispiel Stakeholder-Analysen und Projektpläne durchlaufen und werden sofort durch das Projekt mit LEGO getestet. „Dann haben wir sofort etwas, mit dem wir die Theorie verbinden können. So lernen und erinnern sie sich besser“, sagt Jan Sturm Almind über seine Methode.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 27.09.2021

Fotos: Uddannelses- og Forskningsministeriet