(Lübeck /-Güster-/ Geesthacht-/ Leezen) – Seit dem 20. Oktober 2020 wird der zum damaligen Zeitpunkt 47 Jahre alte Nils Hansen aus Hamburg vermisst. Am frühen Nachmittag verließ er mit einem Audi SQ5 seine Werkstatthalle in Leezen bei Bad Segeberg. Gegen 16:30 Uhr traf er auf einem Campingplatz in Güster (Herzogtum Lauenburg) ein, wo Nils Hansen noch am Abend gesehen wurde. Danach verliert sich seine Spur.

Nils Hansen

Der Audi SQ5 wurde in der Nacht zum 26. Oktober 2020 brennend auf einem Parkplatz in Geesthacht an der Elbuferstraße aufgefunden. Die Ermittlungen der Bezirkskriminalinspektion (BKI) Lübeck dauern an. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wird davon ausgegangen, dass Nils Hansen Opfer eines Tötungsdeliktes wurde. Zur Erlangung weiterer Hinweise, wird der Fall am 8. Dezember um 20:15 Uhr in der ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ ausgestrahlt.

In dem Fernsehbeitrag wird der Ermittlungsfall Hansen umfassend dargestellt. In diesem Zusammenhang sucht die Mordkommission Lübeck Zeugen, die Nils Hansen in den späten Nachmittags- oder Abendstunden des 20. Oktober 2020 noch gesehen haben oder Kontakt zu ihm hatten. Außerdem erhoffen sich die Ermittler Hinweise zum Verbleib des anthrazitfarbenen Audi SQ5 im Zeitraum vom 20. bis 26. Oktober 2020.

Für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung tatverdächtiger Personen und bzw. oder zur Herbeischaffung von Beweismitteln, die zur Ermittlung und Ergreifung tatverdächtiger Personen führen, hat die Staatsanwaltschaft Lübeck eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.

Während der Fernsehübertragung wird bei der Polizeidirektion Lübeck ein Hinweistelefon unter der Rufnummer 0451-131 5110 eingerichtet. Zeugen können sich aber auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. Außerdem wird unter https://sh.hinweisportal.de/Tötungsdelikt zum Nachteil Nils Hansen ein Portal im Internet eingerichtet, auf dem ebenfalls Mitteilungen hinterlassen werden können.

Quelle Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 06.12.2021 um 08:00 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 06.12.2021

Foto: Polizeidirektion Lübeck