(Uetersen) – Am heutigen Dienstag, dem 05. Januar 2021, ist es in den Mittagsstunden zu einem Feuer in einer Doppelhaushälfte in Uetersen an der Straße Ossenpadd gekommen.

Anrufer meldeten über den Notruf 112 offene Flammen aus einem Fenster des rechtsseitigen Anbaus an das Doppelhaus. Insgesamt waren mehr als 54 Kräfte der freiwilligen Feuerwehren Uetersen, Neuendeich und Heidgraben im Einsatz.

Die FF Uetersen wurde um 13:03 Uhr mit dem Stichwort FEU alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde das Stichwort nach weiteren Notrufen erst auf FEU G, dann auf FEU 2 Y erhöht. „Menschenleben in Gefahr“ deshalb, weil anfangs unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude aufhalten. Vor Ort bestätigte sich die angegebene Lage.

Eine 60-jährige weibliche Bewohnerin hatte das Haus bereits selbstständig verlassen. Sie wurde vom Rettungsdienst betreut und in ein Krankenhaus gebracht. Parallel zur Brandbekämpfung im Innenangriff durchsuchten mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz die betroffene Haushälfte mehrfach nach einer möglichen weiteren Person. Es wurde aber niemand gefunden.

Das offene Feuer wurde schnell gelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauerten längere Zeit an. Vorsichtshalber wurde auch die Drehleiter in Stellung gebracht und das Dach kontrolliert. Hier gab es glücklicher Weise wie im Haupthaus sonst auch keine Feststellung.

Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauern zur Stunde (14:30 Uhr) noch an. Angaben zur Brandursache und Schadenshöhe können nicht gemacht werden.

Der Kriminaldauerdienst aus Pinneberg hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen übernommen.

Kräfte FF Uetersen: 29 mit 6 Fahrzeugen FF Neuendeich: 13 mit zwei Fahrzeugen FF Heidgraben: 9 mit einem Fahrzeug KFV Pinneberg: stellv. Kreiswehrführer und Pressesprecher Rettungsdienst RKiSH: 3 RTW, 1 NEF Polizei und Kripo Einsatzleiter: Frank Girnus, stellvertretender Wehrführer FF Uetersen

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg vom 05.01.2021 um 14:41 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 05.01.2021

Foto: Archivbild