(Odense) – Dänische Wssenschaftler haben knapp 200.000 Bürger aus Syddanmark (Süddänemark) nach einer Impfung mit einem der Corona-Impfstoffe untersucht. Demnach reagieren nur sehr wenige geimpfte Personen mit allergischen Reaktionen darauf.

Eine neue dänische Studie zeigt vielversprechende Ergebnisse für Allergiker, die gegen Corona geimpft werden müssen. Es ist – entgegen den Erwartungen der Ärzte – selten, dass Bürger mit Asthma oder Heuschnupfen im Zusammenhang mit einem Corona-Impfstoff aus dem dänischen Impfprogramm allergische Reaktionen hatten. Dieses zeigt eine neue dänische Studie des Universitätskrankenhauses Odense, schreibt Danmarks Radio.

Die Studie ist die erste europäische Studie zu allergischen Reaktionen im Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff. Die Forscher untersuchten 199.377 Bürger aus Syddanmark nach einer Impfung mit BioNTech/Pfizer, AstraZeneca oder Moderna. Davon wurden 61 Personen mit allergischen Reaktionen ins Krankenhaus überwiesen. Davon sprachen lediglich drei Personen so stark an, dass sie trotz Behandlung nicht vollständig geimpft werden konnten.

„Für die gesamten Impfbemühungen in Dänemark ist es eine hervorragende Nachricht. Im Gegensatz zu dem, was wir dachten und was die Sundhedsstyrelsen (Gesundheitsbehörde) dachte, ist die Häufigkeit anaphylaktischer Reaktionen auf den Covid-Impfstoff überaus gering“, sagt Carsten Bindslev Jensen, Professor am Universitätskrankenhaus Odense, zu Danmarks Radio.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 20.07.2021

Foto: TV SYD