(Vadum) – Ein Pferd in Vadum in Nordjylland (Nordjütland) war in Panik gekommen und ist aus seinem Gehege geflohen und mit dem Kopf voran in einen Wassergraben geraten.

Normalerweise eine Aufgabe der Pferdehalters, das Pferd aus seiner mißlichen Lage zu befreien, aber am heutigen Sonntagmorgen entschied sich Nordjyllands Beredskab (Nordjütlands Bereischaft) zu einem notleidenden Pferd zu eilen, das in das Wasserloch in der Nähe von Vadum gefallen war, da der Besitzer keinen Versicherungsvertrag hatte.

„Wir haben einen Anruf von ein paar jungen Mädchen bekommen und beschlossen, den Job anzunehmen. Wir haben den Besitzer beauftragt, einen Tierarzt zu beauftragen, der mehr darüber weiß, wie wir mit dem Pferd umgehen können, und nach einer dreiviertel Stunde hatten wir es geschafft, das Pferd aus dem Graben zu befördern“, sagt Bent Pedersen, Einsatzleiter bei der Nordjyllands Beredskab.

„Wir standen mit einem Pferdehalter zusammen, der nicht wusste, was er tun sollte, und wir wollten die Sicherheit des Tieres herstellen und dem Besitzer helfen. Aber als Pferdehalter sollte man normalerweise einen Versicherungsvertrag haben, als wäre es ein Auto, das auch mal in den Straßengraben geraten kann“, sagt der Einsatzleiter.

Das Pferd hatte in einem Zaun am Skelvej gestanden und war plötzlich verängstigt worden und in Panik über den Zaun entkommen, wobei es in schließlich mit dem Kopf zuerst im Graben endete.

Nordjyllands Beredskab kam daraufhin zur Unfallstelle und schob einige Gurte unter dem Pferd hindurch und zog das Pferd dann mit Hilfe eines Nachbarn, der mit einem Trecker angerückt war, wieder aus dem Graben.

Anschließend konnte sich das Pferd noch nicht gleich wirder auf allen vier Beinen erheben, aber es lebte, sagte Bent Pedersen. Er wisse auch nicht, was seitdem mit dem Pferd passiert sei, doch er hofft, dass sich das Pferd wieder von seinem „Ausflug“ erholt.

von

Günter Schwarz – 06.10.2019