In Charleroi in der Wallonischen Region Belgiens ging gestern ein Mann vor einer Polizeiwache mit einer Machete auf zwei Polizistinnen los. Eine der Frauen wurd eschwer verletzt, der Angreifer mit einem Schuss niedergestreckt. Möglicherweise liegt ein islamistischer Hintergrund vor.

In der belgischen Stadt Charleroi griff ein Mann zwei Polizistinnen mit einer Machete an und verletzte eine der Beamtinnen schwer. Die Polizei der Stadt teilte auf Twitter mit, der Angreifer habe während der Attacke „Allahu Akbar“ gerufen – „Gott ist groß“. Ein dritter Polizist schoss den Mann nieder. Dieser verstarb nach Angaben der Polizei wenig später in einem Krankenhaus der Stadt.

Eine der beiden Polizistinnen erlitt den Angaben zufolge schwere Verletzungen im Gesicht. Sie sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Lebensgefahr bestehe nicht. Die zweite Beamtin wurde leicht verletzt.

Der Angriff ereignete sich demnach vor einer Polizeiwache in der Stadt. Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt. Auch über die Identität des Angreifers wurden keine Informationen mitgeteilt.

Bei islamistischen Anschlägen waren im März am Brüsseler Flughafen und in einem U-Bahnhof im EU-Viertel 32 Menschen getötet und mehr als 300 weitere verletzt worden. Auch die Spur der Attentäter von Paris, wo im November 130 Menschen getötet wurden, führte nach Belgien.