Die Rechtspopulisten von der Dansk Folkeparti (Dänische Volkspartei) sind die größte Partei im sogenannten blauen Block. Aber die Wähler meinen nicht, dass mit den Mandaten viel Einfluss auf die Politik der Venstre Regierung in Christiansborg genommen wird.

Das zeigt eine neue Norstat-Analyse für die digitale Zeitung „Altinget“. So gaben 60 Prozent der Wähler an, dass die Dansk Folkeparti bei der jetzigen Regierung keine politischen Akzente setzt. Das meinen auch 70 Prozent der DF-Wähler.

Die Dansk Folkeparti feierte am vergangenen Wochenende ihr Jahrestreffen in Herning in Midtjylland (mitteljütlan). Der zweite Vorsitzende Søren Espersen glaubt jedoch, dass viele Parteimitglieder auch ein gewisses Verständnis dafür haben, dass DF nicht alles bestimmen kann.

„Wir tun unser Bestes. Aber es gibt Grenzen, was wir überschreiten können. Es wäre schön mit 90 Mandaten im Folketing. Dann könnten wir selbst entscheiden, was passieren soll. Aber so ist es im Augenblick nicht“, konstatiert Espersen.

von

Günter Schwarz – 19.09.2016