Von Amsterdam aus sollten am Donnerstag sechzehn in Plastikfolie eingeschweißte Pakete Kokain (insgesamt 16 kg) in einer Reisetasche nach Kiel transportiert werden. Eine lukrative Fracht reinen Kokains im Straßenverkaufswert von rund 1,1 Millionen Euro.

Diesen Plan machten jedoch Beamte des Hauptzollamts Oldenburg im Rahmen einer Reisebuskontrolle zunichte. Auf dem Rastplatz der Raststätte „Bunderneuland“ an der deutsch-niederländischen Grenze entdeckten die Zollbeamten im Rahmen einer Gepäckkontrolle die Schmuggelware in einem der kontrollierten Fernreisebusse. Der Einsatz von Rauschgiftspürhunden bestätigte den Verdacht der Zöllner, dass es sich nicht um übliche Mitbringsel, sondern um verbotene Betäubungsmittel handelt.

Die weiteren Ermittlungen nach den an der Tat beteiligten Personen werden durch das Zollfahndungsamt Essen und die Staatsanwaltschaft Aurich geführt. Im Rahmen der groß angelegten Kontrolle des Fernbusverkehrs wurden darüber hinaus in weiteren Bussen 77 Ecstasy-Pillen sowie Marihuana, Hanfsamen und Psilocybinpilze entdeckt.

Die Kontrollen zeigen, dass das Hauptzollamt Oldenburg mit seinen Beschäftigten der Kontrolleinheiten auf den Straßen im Nordwesten, insbesondere an der niederländischen Grenze, mit den regelmäßigen Erfolgen einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Bürger/innen vor Schmuggel und Kriminalität leistet.

von

Günter Schwarz – 29.09.2016