(Kiel) – Am 16.09.2016 wurden im Kieler Holsteinstadion während des Drittligaspiels Holstein Kiel gegen den VfL Osnabrück im Bereich der Fantribüne (Block H -I) Bengalische Fackeln gezündet. Darüber hinaus kam es zeitgleich zu Explosionen von illegaler Pyrotechnik.

Auf Grund der massiven Sprengkraft erlitten zwei Zuschauer im Block D nicht unerhebliche Verletzungen. Einer musste mehrfach ärztlich untersucht werden und leidet bis heute weiterhin unter einer gesundheitlichen Einschränkung.

Das LKA S-H hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung.

Wer Hinweise zu Personen abgeben kann, die für die Zündung der Sprengsätze und/oder Bengalischen Fackeln verantwortlich sein könnten oder über Aufnahmen (Fotos, Videos) der Fanblöcken H, I, D verfügt, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0431-160-61111 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.

Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Jana Maring
Telefon: 0431/160-4050
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Anmerkung für Fußballfans: Holstein Kiel verlor leider das Spiel gegen den VfL Osnabrück am 16. September mit 0 : 1 – was allerdings nicht dazu berechtigt, mit „Bomben“ zu werfen. Schließlich ist es ein Sport, der zur Fairness verpflichtet – gerade dem Gegner gegenüber.

von

Günter Schwarz – 15.10.2016