POL-KI: 161016.1-16.10.2016 – 18:50

(Kiel) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es in der Schauenburger Straße zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen, bei dem ein 43-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde. Die Polizei fahndet nach dem 24 Jahre alten Mann und veröffentlicht ein aktuelles Bild des Tatverdächtigen.

Nach bisherigem Ermittlungsstand war der Gesuchte gegen 02:30 Uhr in der Wohnung mit dem 43-jährigen Mieter in Streit geraten, bei dem er ihn mit einem Messer lebensgefährlich verletzte. Im Verlauf der Auseinandersetzung verletzte er auch die Lebensgefährtin des Geschädigten leicht. Anschließend flüchtete er zu Fuß.

Der Tatverdächtige ist deutscher Abstammung, etwa 180 cm groß, hat dunkle, lockige Haare und dürfte mit einer übergroßen tarnfarbenen Jacke bekleidet sein. Er trägt einen Verband an der linken Hand. Da der Mann bewaffnet sein dürfte, sollte nicht an ihn heran getreten werden und stattdessen umgehend die Polizei über 110 informiert werden.

Noch in der Nacht hat die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen, unter anderem mit speziell ausgebildeten Hunden, durchgeführt. Sonntagmittag wurde eine Wohnung in Suchsdorf nach richterlicher Anordnung durchsucht, der Mann konnte hier jedoch nicht angetroffen werden.

Personen, die Angaben zum Aufenthaltsort des Mannes machen können oder ihn seit der Nacht von Samstag auf Sonntag gesehen haben, werden gebeten, sich unter 110 oder 0431 / 160 3333 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

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POL-KI: 161016.2 – 16.10.2016 – 19:16 Uhr (Folgemeldung zu 161016.1)

24-Jähriger nach versuchtem Tötungsdelikt festgenommen

(Kiel) – Der 24-Jährige, der in dringendem Tatverdacht steht, in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen 43 Jahre alten Mann lebensgefährlich verletzt zu haben, wurde soeben, gegen 19 Uhr, im Kieler Stadtgebiet durch Polizeibeamte festgenommen.

Der Mann wird derzeit durch die Kriminalpolizei vernommen. Hintergründe zur Tat können zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden und werden voraussichtlich im Verlauf des Montags bekannt gegeben.

Medien werden gebeten, die Fahndung nicht weiter zu verbreiten und auch das veröffentlichte Bild des Mannes nicht mehr zu verwenden.

von

Günter Schwarz  – 16.10.2016