Der Handballspieler, Rasmus Lauge Schmidt, der in der zurückliegenden Saison mit der SG Flensburg-Handewitt deutscher Handballmeister wurde, wird am 20. Juni 1991 in der østjysk (ostjütländischen) Hafenstadt Randers geboren.

In der Jugend spielte Rasmus Lauge Schmidt in der Kleinstadt Bjerringbro an der Bahnlinie zwischen Viborg und Randers bei dem dortigen Verein Bjerringbro HF. Ab 2009 lief er für Bjerringbro-Silkeborg auf, bevor er 2013 zum deutschen Bundesligisten THW Kiel wechselte, mit dem er 2014 und 2015 die deutsche Meisterschaft gewann.

Am 2. November 2013 zog sich der 1,96 Meter große Rückraumspieler bei einem Testspiel der dänischen Nationalmannschaft einen Anriss des hinteren Kreuzbandes des rechten Knies zu. Am 2. März 2014 erlitt er im Bundesligaspiel gegen die MT Melsungen einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie. Er feierte sein Comeback im Bundesliga-Spiel gegen den SC Magdeburg am 5. November 2014.

Zur Saison 2015/16 schloss er sich der SG Flensburg-Handewitt an. Nachdem er mit Flensburg-Handewitt die deutsche Meisterschaft 2018 gewann, verließ er den Verein und wechselt zur Saison 2018/19 zum ungarischen Verein KC Veszprém.

Für die dänische Nationalmannschaft stand Rasmus Lauge Schmidt im erweiterten Aufgebot für die Weltmeisterschaft 2011. Ein Jahr später nahm er an der Europameisterschaft teil, die Dänemark gewann. Im Sommer 2012 nahm er an den Olympischen Spielen in London teil. 2013 wurde er mit Dänemark Zweiter bei der Weltmeisterschaft. Bei der Europameisterschaft 2014 war er im Aufgebot, wurde aber nicht eingesetzt.

von

Günter Schwarz – 20.06.2018