(Ostholstein) – Die Polizeidirektion Lübeck bekommt am kommenden Mittwoch, den 22.08.2018, in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY.. ungelöst“ die Gelegenheit, zwei Ermittlungsvorgänge aus Ostholstein zu präsentieren.

Zum einen wird ein Ermittler der Kriminalpolizeistelle Oldenburg in der Sendung von einem Fall berichten, bei dem das Opfer am Sonntag, den 28. Januar 2018, im Hausflur seines eigenen Hauses in Heiligenhafen von zwei Tätern überfallen worden war. Einer der Täter führte bei dem Überfall eine Schusswaffe bei sich.

Die beiden flüchtigen, vermutlich osteuropäischen Täter werden als dunkel bekleidet beschrieben, beide hatten kurze dunkle Haare und eine stämmige Statur. Der Mann, der die Waffe führte, war zirka 175 bis 185 Zentimeter groß, zirka 50 Jahre alt, hatte dem Opfer zufolge eine breite Nase und ein breites Nasenbein und trug einen exakt rasierten Drei-Tage-Bart. Zudem hatte er eine unbekannte Tätowierung an der linken Halsseite im Kragenbereich sowie eine ältere Tätowierung in Form eines Sterns auf der rechten Hand. Zu der Tätowierung auf dem Handrücken sei noch erwähnt, dass in der Mitte der Tätowierung ein Symbol, eine Zahl oder ein Buchstabe eintätowiert ist.

Bei dem zweiten Fall handelt es sich um die vermisste, 47-jährige Alexandra M. Sie war zuletzt in einer Betreuungseinrichtung in Eutin untergebracht und wollte am Freitagmorgen, den 27. Juli, mit dem Bus nach Grömitz fahren. Dafür hätte sie in Neustadt umsteigen müssen. In Grömitz ist die vermisste Frau jedoch nicht angekommen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Frau M. sich in einer Notlage befindet. Auch ein Verbrechen kann nicht ausgeschlossen werden. Frau Alexandra M., die auch auf den Namen „Sandra“ hört, ist 171Zentimeter groß, hat kurze, grau-blonde Haare und ein rundliches Gesicht. Die zuletzt getragene Kleidung waren ein schwarzes T-Shirt und Shorts. Darüber hinaus führte die Frau eine gelb-weiß gestreifte Handtasche der Marke „Sansibar“, eine blau-weiß gestreifte Umhängetasche von Rossmann sowie vermutlich auch einen Strohhut bei sich.
Als Hinweistelefon wird für diesen Fall die Telefonnummer 04521 – 80 10 benannt.

In beiden Fällen werden sowohl während der Sendung als auch im Anschluss an die Sendung eingehenden Hinweise nicht nur unter den genannten Telefonnummern, sondern auch von jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 20.08.2018 um 15:24 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 20.08.2018