(Tarp) – Gestern Nachmittag gegen 14:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen Renault, der in Richtung Dänemark unterwegs war.

Der Fahrer legte einen libanesischen Reisepass und eine Aufenthaltserlaubnis vor. Einen Führerschein konnte der Mann nicht vorlegen, der wäre in einem anderen Auto. Bei der Überprüfung stellten die Beamten jedoch fest, dass gegen den 44-Jährigen ein Haftbefehl und drei Aufenthaltsermittlungen vorlagen. Die Staatsanwaltschaft suchte den Libanesen wegen Betruges. Der Mann wurde verhaftet.

Im Fußraum des Fahrzeugs entdeckten die Bundespolizisten eine Laptoptasche. Darin versteckt unter Papieren kam ein Beutel mit einer großen Menge Kokain zum Vorschein. Im Handschuhfach wurde ein griechischer Führerschein gefunden, dieser war allerdings gefälscht.

Der Libanese wurde mit zur Dienststelle genommen, das Rauschgift sichergestellt. Es handelt sich dabei um mehr als ein Kilo Kokain mit einem Straßenverkaufswert von ca. 85.000 Euro.

Beamte des Zollfahndungsamtes Hamburg mit dem Dienstsitz Kiel wurden hinzugerufen. Der Libanese wurde dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in Untersuchungshaft genommen.

Ihn erwarten Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Verschaffen von amtlichen Ausweisen und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 15.11.2018 um 15:16 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 15.11.2018