(Kiel) – Am Donnerstagvormittag hat ein Polizeibeamter des 4. Reviers außerhalb seines Dienstes einen Angriff verhindert, bei dem ein 30-Jähriger mit einer Machete auf einen 38-Jährigen losgegangen war. Verletzt wurde niemand. Der Tatverdächtige kam anschließend in eine Justizvollzugsanstalt
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Der 32-jährige Polizeibeamte befuhr gegen 08:35 Uhr mit seinem Wagen die Straße Karlstal, als er bemerkte, dass eine Person mit einer Machete in der Hand auf einen Mann zulief und in dessen Richtung schlug, wobei er ihn letztlich aber verfehlte. Der Angegriffene hielt den 30-Jährigen auf Abstand, indem er sein Fahrrad in Richtung des Angreifers schleuderte.

Der Polizist war zwischenzeitlich aus seinem Wagen gestiegen, hatte sich als Polizeibeamter zu erkennen gegeben, den 30-Jährigen überwältigt und seine Kollegen vom 4. Revier zur Unterstützung angefordert. Diese brachten den Mann für die weiteren Maßnahmen zur Dienststelle.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel wurde der Mann am gleichen Tag einem Haftrichter vorgeführt, der antragsgemäß Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung erließ. Er kam anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.

Zu Hintergründen der Tat kann derzeit nichts gesagt werden. Das Motiv des Angriffs zu ermitteln, hat die Kriminalpolizei übernommen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 14.12.2018 um 11:25 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 14.12.2018