(Kiel) – 25-Jähriger provozierte die Beamten und „klebte“ trotz mehrfachen Platzverweises an den Bundespolizisten.

Vom Freitag, dem 14.12.2018, bis einschließlich Sonntag, dem 16.12.2018, hatten es die Bundespolizisten im Kieler Hauptbahnhof (wieder einmal) mit mehreren Fällen zu tun, in denen angetrunkene und Jugendliche den Ernst der polizeilichen Anweisungen nicht erkennen konnten oder wollten bzw. erst nach mehrfacher Aufforderung den Bahnhof verließen.

Am hartnäckigsten war jedoch am Samstagmorgen ein 25-jähriger, der den eingesetzten Beamten auch nach mehreren Platzverweisen im Rahmen einer polizeilichen Maßnahme auf die Pelle rückte, die Bundespolizisten massiv belästigte und provozierte.

Als die Streife ihn dann zum Ausgang des Bahnhofs begleitete, ließ er sich provozierend und laut schreiend die Kaisertreppe hinunterfallen und wollte den Anschein erwecken, die Beamten hätten ihn geschlagen. Da der gesamte Vorgang auch von anderen Personen beobachtet wurde, ließ der 25-jährige sich fallen, stellte sich ohnmächtig, wurde aufgrund seines Verhaltens gefesselt und Richtung Diensträume im Bahnhof getragen.

Schon während des Weges erschwerte er durch sein weiteres Verhalten den Transport und fing in den Diensträumen an, um sich zu treten und die nächste Schimpfattacke einschl. Fäkalsprache von sich zu geben. Da keine Chance bestand, eine Atemalkoholkontrolle durchzuführen, wurde ein RTW angefordert, dessen Besatzung sich dann ebenfalls das Vokabular des Mannes an Schimpfwörtern anhören musste.

Nun reichte es endgültig, der 25-jährige wurde ins Polizeigewahrsam eingeliefert und von dort erst entlassen, als sein Adrenalinspiegel auf ein Normalmaß gesunken war und eine normale Kommunikation wieder möglich war.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 17.12.2018 um 11:43 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 17.12.2018