(Oldenburg/H.) – Die Polizei in Oldenburg wurde am Donnerstagmorgen, dem 10.01.2019, um 08:55 Uhr zur Straße „Am Voßberg“ entsandt, weil es dort zu einem Streit in einem Fahrschulwagen gekommen sei.

Am Einsatzort eingetroffen wurde den Beamten der Polizeistation Oldenburg mitgeteilt, dass es nach einer nicht bestandenen Fahrprüfung zu einem Streitgespräch zwischen dem 23-jährigen Fahrschüler und dem 44-jährigen Prüfer gekommen sei. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung sei es dann zu Beleidigungen gegen den Prüfer gekommen. Als schließlich der Fahrlehrer den Fahrschüler aufforderte, sich bei dem Prüfer zu entschuldigen, habe sich der Prüfling einen Schlüsselbund mit zehn bis zwölf Schlüsseln aus der Mittelkonsole ergriffen und sich damit in Richtung Stadtmitte entfernt. Daraufhin habe man die Polizei gerufen.

Der aufbrausende Prüfling konnte gegen 09:20 Uhr am Bahnhof entdeckt werden. Nachdem die Beamten ihm die Sachlage erläutert hatten, händigte er ihnen den Schlüsselbund wieder aus.

Nach einem erneuten Gespräch zwischen Fahrschüler und Fahrlehrer erklärte letzterer, auf die Stellung eines Strafantrages gegen den 23-Jährigen zu verzichten. Der mittlerweile nicht mehr vor Ort befindliche Prüfer konnte telefonisch erreicht werden; er behielt sich die Stellung eines Strafantrages wegen Beleidigung vor.

Die Rückfahrt zur Fahrschule im Fahrschulwagen fand gegen 09:40 Uhr ohne den Fahrschüler statt.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 11.01.2019 um 13:07 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 11.01.2019