Halløjsa – er du okay? Alles gut bei euch, oder vielleicht doch etwas beunruhigt über irgendwelche Nachrichten über Gewalt im Land? Warum schockiert uns das eigentlich noch, obwohl wir Gewalt nun über Jahrzehnte so liebevoll kultivieren?

Die Folgen sind zumindest überall sichtbar. Nicht nur in den schrecklichen Nachrichten von scheinbar immer brutaler werdenden Übergriffen, sondern auch im Umgangston im Internet. Einige Politiker haben sich nun bei Twitter und Facebook abgemeldet, weil dieses Medium „zu hart“ und rücksichtslos sei. Ich selbst habe auch wenig Bock, auf Twitter oder Facebook mit irgendwelchen Marodeuren herumzupöbeln, die näher an Beleidigungen gebaut sind, als an besonnenen Argumenten.

Man könnte alles transportieren… jede Meinung, jeder Einwand oder jede Forderung ließe sich höflich vermitteln. Nö – geht im Internet nicht. Ebenso, wie wir an schreckliche Schlägereien oder Messerangriffe gewöhnt ist, macht man sich schon gar keine Gedanken mehr über Pöbeleien im Internet. Das ist nicht gesund! WENN wir schon eine gewaltfreie Zivilisation sein wollen, sollten wir auch unsere Toleranzgrenze für Gewalt herunterschrauben. Ich selbst ziehe das durch: Bei Filmen, die mir zu viel Gewalt zeigen, schalte ich konsequent ab oder um. Will ich nicht sehen. Und Leute, die im Internet herumpöbeln, blockiere ich. Ob ich die nun kenne oder auch nicht. Ich will das weder sehen, noch will ich es in Zukunft lesen. 

Sich der „Gewalt“, die wir mittlerweile schon fast für normal empfinden, entziehen. Das habe ich mir als Vorsatz für 2019 gesetzt, denn krank oder depressiv machen, lasse ich mich nicht. Nicht vom Internet, nicht von den sozialen Medien oder von den Gewaltphantasien psychisch gestörter Regisseure oder Autoren. Leckt mich mit eurer Gewalt einfach am Arsch! Ich bin da raus.

Nu kiek mol ni so klog