(Flensburg) – „Chaos“ ist seit Dezember 2017 fester Bestandteil der Diensthundestaffel der Polizeidirektion Flensburg.

Der dreijährige Schäferhund hatte im Dezember 2017 seine dreimonatige Grundausbildung mit einer Abschlussprüfung erfolgreich bestanden und sorgte vorerst als Schutzhund für Sicherheit und Ordnung. Nun hat er am 13.02.19 auch seine 10-wöchige Ausbildung zum Spezialhund erfolgreich hinter sich gebracht und sein Frauchen Sonja ist stolz, dass der Rüde nun auch als Brandmittelspürhund eingesetzt werden kann.

„Ein Haufen Schutt und Asche ist oftmals das einzige, was nach einem Brand übrigbleibt. Um herauszufinden, ob ein Feuer absichtlich gelegt wurde, werden Brandmittelspürhunde eingesetzt. Sie sind in der Lage systematisch, schnell und flächendeckend Brandorte nach Rückständen von brennbaren Flüssigkeiten abzusuchen“, erklärt Sonja nach der bestandenen Spezialhundeausbildung.

Das Zusammenspiel von Spürhund und Hundeführer(in) ist für eine erfolgreiche Brandortabsuche sehr wichtig. Deshalb trainiert Sonja nun täglich, damit sie das Spürverhalten ihres Hundes einzuschätzen weiß. Wesentlich für das Erkennen eines bestimmten Duftstoffes ist vor allem das gezielte Training auf die entsprechenden Substanzen. Dabei bedient sich die Hundeführerin des Spiel- und Beutetriebes des Hundes.

„Chaos“ ist nun in der Lage durch sein außerordentliches Geruchsvermögen 15 – 20 Minuten intensiv 150 – 300 qm abzusuchen, bevor er eine Pause braucht. Danach kann er seine Arbeit noch fünf bis sieben Mal wiederholen. Erschnüffelt er eine brennbare Flüssigkeit, gibt er an der Fundstelle Bescheid.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 25.02.2019 um 12:01 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 25.02.2019

Foto: Polizeidirektion Flensburg