(Ueckermünde) – Am gestrigen Samstag des 02.03.2019 kam es gegen 16:30 Uhr zu einem Raubdelikt in einem Zug der Deutschen Bahn am Bahnhof in der Ortschaft Ferdinandshof im Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Dort schlug ein zuvor noch unbekannter, männlicher Tatverdächtiger einem 16-Jährigen ins Gesicht und entriss diesem einen Rucksack. Im Rucksack befanden sich unter anderem eine Spielkonsole, diverse dazugehörige Utensilien und Kleidung im Gesamtwert von etwa 300,00 Euro. Der Tatverdächtige befand sich in Begleitung von zwei weiteren männlichen Personen.

Aufgrund der Personenbeschreibungen des Tatverdächtigen und der zwei weiteren Personen durch den Geschädigten bei der Anzeigenerstattung ließ sich durch gemeinsame Ermittlungen von Beamten des Polizeirevieres Ueckermünde, des Polizeihauptrevieres Anklam und des Kriminaldauerdienstes Anklam ein möglicher 25-jähriger, deutscher Tatverdächtiger namentlich bekannt machen.

Die Wohnung des Tatverdächtigen wurde durch die Beamten des Kriminaldauerdienstes Anklam aufgesucht. Auf ein Klingeln und Klopfen wurde nicht reagiert. Durch zuvor eingesetzte zivile Kräfte konnten Hinweise erlangt werden, dass sich der Tatverdächtige in der Wohnung aufhält.

Mithilfe der Feuerwehr konnte die Wohnungstür geöffnet werden. Der Tatverdächtige wurde unter einem Bett liegend entdeckt. Des Weiteren wurden in der Wohnung Gegenstände aufgefunden, bei denen es sich augenscheinlich um das Diebesgut handelt. Die individuell gekennzeichnete Spielekonsole war bereits an dessen Fernseher angeschlossen.

Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und die Gegenstände sichergestellt. In weiterer Folge wird der mehrfach vorbestrafte Mann einem Haftrichter vorgeführt.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 03.03.2019 um 04:06 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 03.03.2019