(Rendsburg) – Heute Morgen erhielt die Bundespolizei Kenntnis über einen Bahnunfall im Bereich der Rendsburger Eisenbahnbrücke. Auf einem Güterzug hatte sich offensichtlich ein Kantholz gelöst und war in das Gegengleis geragt. Ein entgegenkommender Regionalzug hatte dieses Kantholz gestreift. Es kam glücklicherweise nur zum Sachschaden.

Bahnunfallermittler der Bundespolizei nahmen sich des Unfalls an und rekonstruierten den Vorfall. Bei der Untersuchung des Güterzuges stellten die Bundespolizisten fest, dass der Güterzug mit Metallplatten beladen und auf der Fahrt von Malmö nach Maschen unterwegs war. Ein Kantholz welches zur Ladungssicherung diente hatte sich gelöst und ragte ins Gegengleis. Der entgegenkommende Personenzug von Neumünster nach Rendsburg touchierte dabei den Gegenstand.

Die Bundespolizei muss nun klären, wer für die Ladungssicherung verantwortlich ist. Ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs wurde eingeleitet.

Die Bahnstrecke war für die Ermittlungen für 40 Minuten gesperrt.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 16.04.2019 um 14:39 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 16.04.2019