(Glücksburg) – Nach dem Unfall mit einem mit drei Personen besetzten Ruderboot am gestrigen Dienstagabend auf der Flensburger Förde bei Glücksburg ist die Suche nach einem Vermissten am heutigen Mittwochmittag eingestellt worden.

Ein Sportbootfahrer hatte das Kentern des Bootes beoabachtet und war sofort an die Unfallstelle gefahren und konnte einen 56 Jahre alten Mann und eine 50 Jahre alte Frau an Bord seines Bootes nehmen und sie an Land bringen. Ersthelfer und Rettungskräfte mussten den Mann zunächst reanimieren, und dann wurden er wie auch die Frau mit Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht.

Der Mann verstarb nach Angaben der Rettungsleitstelle Nord heute Morgen (SH-UgeAvisen berichtete).

Von dem dritten Mann, der an Bord war, einem 53-Jährigen, fehlt seit gestern Abend jede Spur. Er wird immer noch vermisst. „Wir haben keine Anhaltspunkte über den Mann“, sagte Christian Kartheus von der Polizeidirektion Flensburg.

Drei Boote der Feuerwehr und des Technischem Hilfswerks (THW) waren laut Einsatzleiter Jens Losigkeit heute Vormittag auf der Förde. Eines der Boote war mit einem Sonargerät ausgestattet – das auch Menschen unter Wasser entdecken kann. Die Suche konzentrierte sich auf die dänische Seite der Förde, da die Strömung in diese Richtung verläuft, wie sogenannte Marker ergaben, die das Wasser grünlich färben.

Doch die Suche wurde heute Mittag ergebnislos abgebrochen.

von

Günter Schwarz – 17.04.2019