Der Historiker und Hochschullehrer Tage Kaarsted, der 1979 den Søren-Gyldendal-Preis erhält, wird am 27. Mai 1928 in Silkeborg geboren.

Nach dem Schulbesuch studierte Kaarsted Geschichte und beschäftigte sich nach dem Studienabschluss insbesondere mit der Geschichte Dänemarks im 20. Jahrhundert. Mit dem Thema „Paskekrisen) (Osterkrise) von 1920 zum promovierte er zum Doktor. Bereits 1964 legte er eine vielbeachtete Abhandlung zum Thema „Regeringskrisen 1957“ eine zeitnahe Auseinandersetzung mit dem Thema und eine Studie im Prozess der Regierungsbildung

Im Anschluss nahm er eine Professur für Geschichte an der Universität Odense an und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung. Kaarsted, der 1970 auch den Søren-Gyldendal-Preis erhielt, wurde 1976 zum Königlichen Ordenshistoriker „Kongelig Ordenshistoriograf“ berufen und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tod.

Er wurde Ritter von Dannebrog im Jahr 1971, Ritter des 1. Grades im Jahr 1980 und war durch seinen Tod Kommandeur des Dannebrog.

Er ist auf einem Porträtgemälde von Ulrik Schmedes aus dem Jahr 1968 und einer Zeichnung von Hans Bendix aus dem Jahr 1970 abgebildet.

Tage Kaarsted verstarb am 29. Dezember 1994.

von

Günter Schwarz – 27.05.2019