(Elmshorn) – Am gestrigen Montagabend ist es in einer Wohnung in der Heinrich-Hauschildt-Straße zum Auffinden einer Cannabisplantage gekommen.

Gegen 22:08 Uhr wandte sich der 24-jährige Betreiber der Plantage hilfesuchend an die Polizei. Er befürchtete, in seiner Wohnung bei der Mischung von Düngemitteln zum Betrieb seiner Cannabisaufzucht eine giftige Gasmischung hergestellt zu haben.

Die daraufhin alarmierte Feuerwehr Elmshorn nahm zunächst unter Atemschutz eine Überprüfung auf giftige Substanzen vor. Die Einsatzkräfte konnten jedoch Entwarnung geben. Mitarbeiter des Rettungsdienstes stellten bei dem Mann keinerlei Verletzungen fest.

Die ebenfalls entsandten Elmshorner Polizeibeamten stellten beim anschließenden Betreten der Wohnung eine in vollem Betrieb befindliche Cannabisaufzucht fest. Der hinzugezogene Bereitschaftsdienst der Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen.

Insgesamt konnten 23 Cannabispflanzen in Blüte sowie weitere Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden. Nach der anschließenden erkennungsdienstlichen Behandlung und Vernehmung des 24-Jährigen entließen ihn die Ermittler aufgrund fehlender Haftgründe.

Eine tatsächlich bestehende Gefahr für Anwohner hat zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Die weiteren Ermittlungen wurden durch die Ermittlungsgruppe „Betäubungsmittel“ der Elmshorner Kriminalpolizei übernommen.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 28.05.2019 um 14:24 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 28.05.2019