Gefälschte Bußgeldbescheide der Polizei Brandenburg per E-Mail
(Flensburg) – Das Kommissariat 9 (Cybercrime) der Bezirkskriminalinspektion Flensburg befasst sich seit einigen Tagen mit einer neuen Betrugsmasche.
Betroffene hatten E-Mails erhalten, die angeblich von der Polizei Brandenburg stammten. In diesen wurde ihnen die Begehung einer Ordnungswidrigkeit vorgeworfen. Durch entsprechende Klicks auf die in der E-Mail enthaltenen Links „Berufung einlegen“ oder „Falldetails“, konnten die Geschädigten reagieren. Doch Vorsicht:
Folgt man den Anweisungen dieser gefälschten Bußgeldbescheide wird eine Schadsoftware heruntergeladen, die nur von wenigen Antivirenprogrammen als schädlich erkannt und eliminiert wird. Diese ermöglicht den Betrügern das Ausspähen von sensiblen Daten, die sich auf dem Rechner befinden.
Betroffene sollten die Mail umgehend löschen. Für den Fall, dass der Rechner durch den Virus bereits infiziert wurde, muss dieser fachmännisch in Stand gesetzt werden. Die Polizei rät dazu, Anzeige gegen den oder die unbekannten Täter zu erstatten. Folgender Hinweis: Bußgeldbescheide von Polizeidienststellen werden nicht via E-Mail, sondern auf dem Postweg verschickt.
Hinweise auf www.polizei-praevention.de
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 24.06.2019 um 15:06 Uhr
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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 24.06.2019