(Puttgarden) – 31-Jähriger war nicht in der Lage, ohne Hilfe den Zug zu verlassen.

Am Donnerstag, dem 27.06.2019, erhielt die Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden gegen 13:00 Uhr telefonisch die Information, dass im Regionalexpress Puttgarden-Lübeck ein Mann sitzen soll, der aufgrund Alkoholgenusses nicht mehr in der Lage sei, den Zug zu verlassen. In Burg a.F. sei er durch die Zugbesatzung aufgefordert worden auszusteigen, habe aber geäußert, das nicht zu schaffen. Er bat weiter darum, man möge ihn …“in Großenbrode aus dem Zug tragen“.

Eine Streife der Bundespolizei schaute sich in Großenbrode die Situation an, half dem Mann aus dem Zug und nahm ihn aufgrund seines Zustandes in Gewahrsam. In den Diensträumen der Bundespolizei im Fährhafen Puttgarden gestaltete sich das weitere Prozedere schwierig, da der Mann bei der Prüfung seines Wohnsitzes zweimal ältere Wohnsitze angab, ein Atemalkoholtest ergab immerhin 2,70 Promille.

Nachdem die Beamten nach etlichen Überprüfungen und Telefonaten die richtige Adresse des Mannes ausfindig gemacht hatten, ordnete eine Amtsärztin die Einweisung des 31-jährigen in eine Klinik an. Da die Besatzung eines RTW um polizeiliche Begleitung bei der Einlieferung des Mannes bat, wurde der Rettungswagen durch eine Streife der Bundespolizei begleitet und der 31-jährige wurde nach viereinhalb Stunden in eine Klinik eingeliefert.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 28.06.2019 um 10:10 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 28.06.2019