(Aalborg) – Drama auf dem Kreuzfahrtschiff „MSC Meraviglia“, Im Seegebiet des Skagerraks zwischen Norwegen und Dänemark ist am Freitag eine deutsche Urlauberin über Bord des Kreuzfahrtschiffes gegangen und in den Fluten des Meeres verstorben. Warum die Frau am Freitag von Bord des Schiffes ins Meer stürzte, ist noch völlig unklar.

Ein dänischer Retungshubschrauber fand die Frau um 14:52 Uhr noch in norwegischen Gewässern treibend, nachdem sie sich lange im Wasser befunden hatte, und brachte sie ins Universitätskrankenhaus von Aalborg. Das meldete die norwegische Rettungszentrale auf Twitter unter Berufung auf ihre dänischen Kollegen.

An Bord des Helikopters seien sofort lebensrettende Maßnahmen eingeleitet worden. Am Abend berichtete der norwegische Rundfunk NRK unter Berufung auf die dänische Polizei, die Frau sei verstorben.

Die Frau befand sich an Bord des Kreuzfahrtschiffes „MSC Meraviglia“ der Schweizer Reederei „MSC Cruises“, das unter der Flagge von Malta fährt, auf dem Weg von den norwegischen Fjorden nach Kiel. Warum sie ins Wasser fiel, wurde zunächst nicht bekannt. An der Suche waren zahlreiche Fischerboote, Handelsschiffe und Helikopter beteiligt.

Ob Unfall oder Absicht – immer wieder gehen Menschen auf Kreuzfahrten über Bord und verschwinden spurlos. Experten gehen von mindestens 20 Fällen pro Jahr aus. So gibt auch der Fall von Sänger und Ex-DSDS-Teilnehmer Daniel Küblböck, der im September 2018 von Bord eines AIDA-Kreufahrtschiffes verschwand und seitdem vermisst wird.

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von Günter Schwarz – 06.07.2019