(Nordborg) – Die Finanzierung von Nordals Ferieresort (Nordalsen Ferienressort) ist abgeschlossen. „Linak“ und „Danfoss“ stecken jeweils 250 Millionen Kronen (33,5 Mio. Euro) in das ehrgeizige Projekt.

Wasserpark, 500 Ferienhäuser, Campingplätze und Hotels. Die Finanzierung des Nordals Ferieresorts ist abgeschlossen. Die „Bitten & Mads Clausen-Stiftung“ und die „Linak Holding“ planen für das Projekt, das 2023 eröffnet werden soll, 1,2 Mrd. Kronen (160,8 Mio. Euro), schreibt die Zeitung „JydskeVestkysten“ am Donnerstag.

Das dänische Folketing hat es den Kommunen 2015 ermöglicht, eine Ausnahmegenehmigung für den Bau von Ferienhäusern in Küstengebieten zu beantragen. Im Jahr 2016 erhielt die Kommune Sønderborg, zu der die Insel Als (Alsen) gehört, eine der 10 Vorabgenehmigungen.

Bislang wurde jedoch keines der 10 Projekte realisiert. Aufgrund der Unsicherheit über die Rendite fällt es vielerorts schwer, die erforderlichen Investoren zu finden. Inzwischen ist es Nordals Ferieresort jedoch gelungen, eine Zusammenarbeit zwischen der „Bitten & Mads Clausen-Stiftung“, der „Linak Holding“ und der Kommune Sønderborg zu vereinbaren.

Die beiden Privatinvestoren schießen jeweils 250 Mio. Kronen (33,5 Mio. Euro) in das Projekt.. Die Kommune Sønderborg schießt 100 Mio. Kronen (13,4 Mio. Euro) für das Projekt hinzu, das mit 1,3 Mrd. Kronen (174,1 Mrd. Euro) veranschlagt ist. Der Restbetrag wird über Kredite finanziert.

Der erste Spatenstich für das Nordals Ferieresort soll im November nächsten Jahres erfolgen, um die notwendige Befreiung von Küstenschutzmaßnahmen zu erhalten.

Die Einbeziehung in der Kommune wird voraussichtlich während der Bauphase erheblich zunehmen. Gleichzeitig erwarten die Investoren, dass das Ferienprojekt auf Als rund 300 Arbeitsplätze schaffen wird.

Die Fläche für das Projekt von 190 Hektar liegt im Norden der Insel nahe Nordborg zwischen dem Danfoss-Universum und der Küste. Das Universe zog im vergangenen Jahr 128.647 Gäste an. Die beiden Anlagen sollen sich ergänzen und jährlich über 200.000 Feriengäste in die Region locken.

von

Günter Schwarz – 11.07.2019