Ein Großteil der Folketingsabgeordneten will das ganze Jahr über günstige Fährtickets zu den kleinen Inseln des Landes organisieren. Im Jahr 2016 erhielten 30 dänische Inseln einen finanziellen Zuschuss vom Folketing, um den Preis der Fährtickets bis zu 46 Wochen pro Jahr zu senken.

Es sollte unter anderem den Tourismus auf den Inseln stärken, und das Programm war so erfolgreich, dass eine politische Mehrheit es nun dauerhaft und ganzjährig umsetzen möchte Die Regelung basiert auf dem sogenannten Straßenprinzip, wonach ein Kilometer an Land das gleiche wie auf dem Wasser kostet.

„Es war ein großer Erfolg für die Inseln, und es ist wichtig, ihn fortzusetzen. Deshalb muss es permanent gemacht werden“, sagt Verkehrspolitischer Sprecher Henning Hyllested (Enhedslisten).

Während des Wahlkampfs befanden sich die Lokalpolitiker Marcus Knuth (Venstre / Rechtsliberale Partei) und Kasper Roug (Socialdemokraterne) in einer Wohltätigkeitsoffensive in Fejø, unter anderem mit dem Wunsch, den Pool zu vergrößern und Geld für billigere Fährtickets bereitzustellen.

Der Großteil des Vorschlags besteht aus der liberalen Partei Venstre, der Dansk Folkeparti (Dänische Volkspartei“, der Socialistisk Folkeparti, der Enhedslisten, Det Konservative Folkeparti und der Alternativet.

Und die Ministerin für Soziales und Inneres Astrid Krag (Socialdemokraterne) möchte sich ebenfalls mit der Angelegenheit befassen, sagt sie in einer Pressemitteilung. „Zunächst werde ich die einstimmige Entscheidung des damaligen Folketing treffen, die beiden Subventionsregelungen im Fährbereich in die Praxis umzusetzen“, sagt sie.

Mit einem neuen Gesetz werden zusätzliche 5,3 Mio. Kronen (710 Tsd. Euro) pro Jahr in den Passagierbereich zu den kleinen dänischen Inseln investiert.

von

Günter Schwarz – 16.07.2019