(Fanø) – Die Kommune Fanø hatte zuvor die zuständige Versicherungsgesellschaft mehrfach beauftragt, das Wrack entfernen zu lassen. Nach einem halben Jahr Tauziehen zwischen der Kommune, der Versicherung und dem dänischen Staat scheint der zerstörte Kutter „James Robert“ endlich entfernt zu werden. Die letzten Vereinbarungen sind heute geklärt worden, und am Donnerstag beginnen die Arbeiten zur Beseitigung des Wracks.

„Es ist einfach gut, jetzt ist es endlich soweit, und die Arbeit kann beginnen“, sagt Christian Lorentzen (Det Konservative Folkeparti), Gemeinderatsmitglied der Kommune Fanø.

Am 11. Januar dieses Jahres brach auf dem Fischkutter „James Robert“ aus Hvide Sande Feuer aus, und er strandete zwei Tage später an Fanøs Küste. Da der Fischer, dem der Kutter gehörte, durch diese Havarie in den Konjurs ging, gab es niemanden, der das Wrack des Kutters aus dem küstennahen Gewässer entfernen wollte.

Seitdem hat die Kommune Fanø unter anderem bei der Versicherung, dem Fischer bzw. seinem Konkursverwalter mehrere Aufträge zur Beseitigung des Wracks erteilt und auch den dänischen Staat um Hilfe gebeten. Am 12. Juli erklärte sich die Versicherungsgesellschaft schließlich bereit, für die Entfernung des Wracks die Kosten zu übernehmen, und heute wurde ein Plan vorgestellt, wie und wann die Wrackbergung erfolgen soll.

„Der Kutter wird jetzt diese Woche auf Kosten der Versicherungsgesellschaft entfernt“, sagt Christian Lorentzen. Am Donnerstag soll der Rumpf entfernt werden, und am Freitag wird versucht, die Überreste des Kutters an Land zu holen. Wenn es nicht möglich ist, das Wrack in einem Stück an Land ziehen können, soll er im Wasser zerlegt werden, um ihn auf diese Weise zu entfernen.

von

Günter Schwarz – 23.07.2019