(Itzehoe / Elmshorn) – Am vergangenen Samstagnachmittag gegen 16:00 Uhr wurde einer Streife der Bundespolizei auf dem Bahnhof in Itzehoe durch den Zugbegleiter des Regionalexpress ein kleiner Junge übergeben, der ohne jegliche Begleitpersonen im Zug unterwegs war. Er sei vermutlich in Hamburg oder Elmshorn zugestiegen. Die Beamten nahmen den Jungen in ihre Obhut.

Da die Verständigung mit dem Knirps noch nicht so richtig klappen wollte, nahmen die Beamten zunächst Kontakt mit den Hamburger Bundespolizisten auf. Von dort gab es aber keine weiteren Erkenntnisse. Eine Rücksprache mit der Leitstelle der Landespolizei ergab, dass kurz zuvor in Elmshorn ein dreieinhalbjähriger Junge als vermisst gemeldet wurde. Die Personenbeschreibung passte genau und nach einem Anruf bei der Mutter war klar, der vermisste Junge in stand unversehrt vor den Beamten.

Ein Glückstag für den kleinen Mann, denn nun gab es auch noch eine Fahrt mit dem Polizeiauto nach Elmshorn. Als Mama und Papa ihren kleinen Sohn kurze Zeit später überglücklich in die Arme schließen konnten, war dann wieder alles gut.

Was war passiert: Die Familie wohnt ganz in der Nähe des Bahnhof Elmshorn und hatte im Garten ein Grillfest veranstaltet. Das war dem Kurzen wohl zu langweilig, und er entschloss sich für einen Ausflug mit der Bahn. Ende gut – alles gut!

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 05.08.2019 um 11:39 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 05.08.2019