(Aarhus) – Lokalpolitiker wollen jetzt das Problem in Christiansborg im Folketing ansprechen, dass in Dänemark lebende Ausländer die Rückführungsunterstützung angenommen haben und dennoch jetzt wieder in Dänemark leben.

In den letzten 10 Jahren sind insgesamt 163 Menschen aus verschiedenen Ländern aus der Kommune Aarhus ausgereist, um sich wieder in ihren Heimatländern niederzulassen. Sie haben für die Repatriierung insgesamt rund 20 Millionen Kronen (2,86 Mio. Euro) für die sogenannte Rückführungsunterstützung erhalten.

Aber 17 von ihnen haben die Rückreise in die Heimat bereut und sind nach Dänemark zurückgekehrt. 14 von ihnen haben sich wieder in der Kommune Aarhus niedergelassen. Aber keiner von ihnen hat das Geld zurückgezahlt.

Das belegen Unterlagen aus der Kommune Aarhus, zu denen der Tageszeitung B.T. (Berlinske Tidene) Zugang gewährt wurde.

von

Günter Schwarz – 01.08.2020

Fotos: Archivbild