(Aalborg) – Eine besonders gefährliche Variante der Vogelgrippe wurde unter anderem bei fünf Gänsen in Aalborg gefunden. Nach Angaben der Fødevarestyrelsen (Veterinär- und Lebensmittelbehörde) ist es jedoch nicht normal, dass die Vogelgrippe Menschen infiziert.

Die Fødevarestyrelsen hat bei fünf Wildgänsen in Nordjylland (Nordjütland) sowie Syd- og Østjylland (Süd- und Ostjütland) eine besonders krankheitsverursachende Form der Vogelgrippe festgestellt. Dieses wird von der Fødevarestyrelsen auf Twitter angegeben. Die Vögel wurden in der Nähe von Aalborg, Skærbæk, Als, Vejle und an der Grenze nördlich von Flensburg gefunden.

Es ist die sogenannte hoch pathogene Variante der bei den Gänsen vorkommenden Vogelgrippe. Es ist für die Vögel wesentlich gefährlicher als der niedrigerer Erreger. Vor nicht allzu langer Zeit hat die Fødevarestyrelsen das Risiko für die Vogelgrippe in Dänemark von „sehr niedrig“ auf „hoch“ angehoben. Es wurden daher Vorkehrungen für Halter von Geflügel und Vögeln getroffen, um die Infektion einzudämmen.

Nach Angaben der Fødevarestyrelsen verbreitet sich die Vogelgrippe normalerweise nicht auf den Menschen. In seltenen Fällen wurde jedoch auch eine Krankheit bei Menschen festgestellt, die engen Kontakt mit Vögeln hatten.

von

Günter Schwarz – 14.11.2020

Fotos: Archivbild