(Rønne) – Der Hafen von Rønne ist nicht daran interessiert, Rettungstauchlehrgänge auf Bornholm durchzuführen, wenn Falcks Vertrag am 28. Februar nächsten Jahres ausläuft. Der Natur- und Umweltausschuss hatte die Verwaltung ansonsten gebeten, zu prüfen, ob der Hafen einen solchen Notfallrettungsdienst betreiben kann.

„Der Hafen von Rønne hat kein überzähliges Personal, das bei der Rettungstauchvorbereitungen auf Bornholm helfen kann. Das schreibt heute der Kommunikationschef des Hafens Rønne, Jesper Jürgensen, an TV 2/Bornholm. Der Hafen ist daher nicht daran interessiert, an einem möglichen zukünftigen Rettungstaucherlehrgang auf Bornholm mitzuwirken, wenn die Vereinbarung mit dem Tauchdienst von Falck am 28. Februar nächsten Jahres ausläuft.

Am 24. August beschloss das Natur- und Umweltkomitee, ein Angebot von Falck zur Fortsetzung der Rettungstaucher auf Bornholm abzulehnen, da dieses eine Preiserhöhung von 168.604 Kronen (22670 Euro) nach sich zog. In seiner Stellungnahme zu der Entscheidung führte der Ausschuss Folgendes aus: „Vor Beendigung der Verträge hätte die Regionalgemeinde Bornholm eine andere Lösung finden müssen. Es sollte von der Regionalgemeinde Bornholm untersucht werden, welche Möglichkeiten für Modelle für ein Programm von und unter dem Hafen Rønne oder in einer Zusammenarbeit zwischen der Regionalgemeinde Bornholm und dem Hafen Rønne geschaffen werden können.“

Falck hat den laufenden Vertrag inzwischen selbst gekündigt, da die Ausschussmitglieder das neue Angebot ablehnten. Gleichzeitig gibt der Hafen von Rønne nun bekannt, dass sie nicht daran interessiert sind, einen Rettungstaucherdienst zu betreiben.

Quelle TV 2/Bornholm– übersetzt und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 20.09.2021

Fotos: TV 2/Bornholm