Durch eine neue politische Einigung wurde Geld für eine Reihe von Naturinitiativen freigegeben – darunter das Projekt „Frisk i Naturen“ (Frisch in der Natur), das in Nordjylland (Nordjütland) ins Leben gerufen wurde. psychisch Schwache können auch in Zukunft Naturerlebnisse durch das Projekt „Frisk i Naturen“ bekommen, das von Frederikshavn-Bewohner Erik Holm Sørensen ins Leben gerufen wurde.

Dieses ist klar, nachdem die Mehrheit in Christiansborg Geld bewilligt hat, um das Projekt fortzusetzen. Das schreibt das Miljøministeriet (Umweltministerium) in einer Pressemitteilung.

In diesem Sommer konnte Erik Holm Sørensen feststellen, dass „Frisk i Naturen“ die Schließung riskierte, wenn keine finanzielle Unterstützung für die Fortsetzung der Initiative bereitgestellt würrde. Das Geld ist nun gefunden, denn die sozialdemokratische Regierung, hat mit Unterstützung durch die Socialisatisk Folkeparti, die Radikale Venstre, die Enhedslisten und die Alternativet haben zwei Millionen Kronen (268.834 Euro) beiseite gelegt, um „Frisk i Naturen“ weiterzuführen, hinter dem nun die Miljøstyrelsen (Umweltschutzbehörde) und die Organisation SIND stehen.

„Wir wollen sicherstellen, dass die Natur für alle da ist. Deshalb verlängern wir das erfolgreiche Projekt ,Frisk i Naturen‘, bei dem psychisch gefährdete Menschen in Zusammenarbeit mit der SIND und den Kommunen des Landes in die Natur eingeladen werden“, sagt Umweltministerin Lea Wermelin (Socialdemokraterne) in der Pressemitteilung.

„Frisk i Naturen“ wurde 2012 als Pilotprojekt in der Kommune Frederikshavn gestartet. Das Projekt zielt darauf ab, schutzbedürftige Bürger mit psychischen Erkrankungen zum Beispiel zu Spaziergängen in der Natur am Strand oder zu Angeltouren an plätschernden Bächen einzuladen. Im vergangenen Jahr hat eine Mehrheit im Folketing eine halbe Million Kronen (67.200 Euro) für „Frisk i Naturen“ bereitgestellt.

Damals war das Ziel innerhalb des ersten Jahres, mindestens 350 Bürger, die normalerweise nicht alleine in die Natur gehen, ins Freie zu holen, und schon nach sechs Monaten war das Ziel erreicht. „Die Natur muss für alle da sein, auch für die Gruppen, die Schwierigkeiten haben, alleine rauszukommen. Deshalb legen wir Gelder beiseite, um geistig Schwache aus ihrer alltäglichen Umgebung rauszuholen“, sagt Peder Hvelplund, Umweltsprecher der Enhedslisten, über das neue Abkommen.

Der 64-jährige Frederikshavnerne Erik Holm Sørensen hatte einen Tag, den er nie vergessen wird. Er ist der Mann hinter dem Projekt „Frisk i Naturen“, das für psychisch Schwache Erlebnisse im Freien organisiert. Die letzten sechs Jahre hat er das ziemlich unbezahlt gemacht – doch heute bekam plötzlich Geld für das Projekt.

Quelle TV NORD – übersetzt und veröffentlicht von

Gü Schwarz – 02.11.2921

Fotos: TV NORD