Traditionell spricht Dronning Margrethe II. am Silvesterabend in ihrer Neujahrsansprache zu den Dänen, dieses Jahr aber auch direkt zu den Bürgern im Grenzland.

Als Dronning Margrethe am Freitagabend in der Villa von Christian IX. in Amalienborg an ihrem Schreibtisch Platz nahm, war es zum 50. Mal. In der diesjährigen Neujahrsansprache ging sie unter anderem auf Covid-19, Sportereignisse und ihr 50-jähriges Regierungsjubiläum ein. Aber obwohl Covid-19 das vergangene Jahr geprägt hat, erwähnt die Königin auch Tage, an die sich viele erinnern werden.

„Der vergangene Sommer hat mir viele unvergessliche Erlebnisse beschert“, sagte die Königin in ihrer Neujahrsansprache, und die Worte führten zu einem ganz besonderen Ereignis im Grenzland. Obwohl die Wiedervereinigungs-Party wegen Covid-19 um ein Jahr verschoben wurde, war sie am 13. Juni dieses Jahres im Grenzland mit Feierlichkeiten gefüllt.

Es war der königliche Besuch von Dronning Margrethe, Kronprinz Frederik und Prinz Christian, und der Tag bedeutete nicht nur etwas für die yønderjysk (südjütischen) Gastgeber. „Es war für uns alle drei ein tolles Erlebnis, und ich danke den Sønderjyderne (Südjüten) für einen wunderschönen Tag. Es zeige deutlich den ganz besonderen Geist, der im Grenzland vorherrsche“, sagte Dronning Margrethe.

Am letzten Abend des Jahres 2921 ging ein ganz besonderer Gruß ins Grenzland. „Heute Abend sende ich meinen Neujahrsgruß an die Sønderjyderne, an die Dänen in Sydslesvig (Südschleswig) und an die tyske (deutsche) Minderheit in Dänemark“, sagte die Dronning.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 01.01.2022

Foto: Archivbild