(Kiel) – Am Mittwochmorgen konnte die Polizei einen 40-jährigen Kieler vorläufig festnehmen, der zuvor ohne Fahrerlaubnis ein Fahrzeug geführt hatte und an dem falsche Kennzeichen angebracht waren. Darüber hinaus besteht der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss berauschender Mittel stand.

Beamte des 3. Polizeireviers kontrollierten Mittwochvormittag gegen 10:50 Uhr, einen ihnen hinlänglich bekannten, Mann der in einem Ford Ka die Eckernförder Straße befuhr. Den Beamten war bekannt, dass der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Im Rahmen der Kontrolle stellten sie außerdem fest, dass an dem Fahrzeug falsche Kennzeichen angebracht waren, die tatsächlich für einen Ford Transit ausgegeben wurden.

Bei einer anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs stellte sich heraus, dass sich diverse Utensilien zum Konsum von Betäubungsmitteln sowie Betäubungsmittel selbst im Fahrzeug befanden. Im Kofferraum des Fahrzeuges lagen diverse PKW-Kennzeichen, die zum Teil als gestohlen gemeldet waren sowie verbotene pyrotechnische Gegenstände.

Aufgrund der aufgefundenen Betäubungsmittel und des Verhaltens des Mannes bestand der Verdacht, dass er das Fahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel geführt hatte. Folglich ordneten die Beamten die Entnahme einer Blutprobe an und brachten den Mann zu diesem Zweck zum 3. Polizeirevier. Anschließend wurde er auf freien Fuß gesetzt.

Der 40-jährige Kieler wird sich wegen des Verdachts des Kennzeichenmissbrauchs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichendiebstahls, Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel, Besitzes von Betäubungsmitteln und unerlaubten Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen verantworten müssen. Er schweigt bislang zu den Vorwürfen.

Die Kriminalpolizei Kiel hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Pressemitteilung der der Polizeidirektion Kiel vom 04.01.2018 um 11:21 Uhr

veröffentlicht und bearbeitet von

Günter Schwarz – 04.01.2018